Auf dem Baumberger Friedhof an der Monheimer Straße laufen derzeit die Arbeiten für eine neue Friedhofskapelle. Mit der Spende einer Baumbergerin wird die alte Kapelle abgerissen und durch einen Neubau mit mehr Platz für Trauergesellschaften ersetzt. Im Zuge der Arbeiten werden auch einige Ahornbäume zwischen dem Eingang an der Straße Am Sportplatz und der Kapelle ausgetauscht.
In den vergangenen Jahrzehnten mussten die Baumkronen der Ahornbäume immer wieder ausgelichtet werden, damit Wirtschaftsfahrzeuge den Friedhof befahren konnten. Durch die Pflegeschnitte, teilweise auch Starkastschnitte, sind an den Ahornbäumen sogenannte Einfaulungen aufgetreten. „Auch die Vitalität der Bäume hat dadurch stark abgenommen“, erklärt der städtische Gärtnermeister Jan-Philipp Blume. Für den Neubau der Kapelle müssen nun neue Versorgungsleitungen in den Weg gelegt werden. „Neben den Einfaulungen bekommen die Bäume dann auch Probleme mit dem Wurzelwerk. Das halten sie nicht lange durch“, weiß Blume. Wenn der Weg neu gestaltet wird, sollen deshalb nun auch neue Bäume eingepflanzt werden.
Die Fällgenehmigung für die fünf bestehenden Ahornbäume wurde bereits im Juli, bei der Vorbereitung der Bauarbeiten erteilt. Sie wird allerdings erst nach der Schonzeit brütender und nistender Tiere am 30. September wirksam. Die neuen Bäume könnten Hochstamm-Spaliergehölze wie Buche oder Linde sein. (bh)