Entgegen der ersten Planungen sollen die Bauarbeiten auf der Krischerstraße nun doch bis möglichst nah an die Weihnachtsfeiertage weitergehen.
In einem Austauschgespräch im Rathaus hatten sich letzte Woche gegenüber der Verwaltung alle anwesenden Einzelhändler für diese vorgeschlagene Variante ausgesprochen. Ursprünglich hatten die Arbeiten in der Adventszeit ruhen sollen. Die Stadt spart damit nun rund 200.000 Euro Geld und gewinnt vor allem gut drei Wochen äußerst wertvoller Zeit.
Damit sieht es nun so aus, als könne der Zeitverlust durch den deutlich verzögerten Baustart, aufgrund einer unberechtigten Vergabebeschwerde, wieder nahezu komplett herausgearbeitet werden. Baubereichsleiter Andreas Apsel: „Macht uns der Winter keinen Strich durch die Rechnung, bleibt es damit beim erklärten Ziel, möglichst bis Ende April, Anfang Mai fertig zu werden.“ Citymanagerin Estelle Dageroth versprach am Rande einer Einzelhandelsdiskussion im Rahmen der 360-Grad-Heimat-Reihe am Dienstagabend im Rathaus: „Das Stadtfest 2015 kann auf jeden Fall auf der neuen Krischerstraße gefeiert werden.“ Bei der gleichen Veranstaltung stellte Bürgermeister Daniel Zimmermann zudem in Aussicht, einen Teil des eingesparten Geldes in weitere Aktivitäten zur Innenstadtbelebung während der Bauzeit zu investieren.
Die Baustelle auf der Krischerstraße muss damit im Dezember nicht komplett zurückgebaut und anschließend wieder vollständig neu eingerichtet werden. Auch viele Maschinen können so einfach stehenbleiben. Lediglich zwischen den Feiertagen und zum Höhepunkt des Karnevals sollen die Arbeiten hier nun eine kurze Pause einlegen.