Zufahrt zur Richard-Wagner-Straße wird asphaltiert / Schranke bremst Autofahrer
Voll gesperrt ist für den Autoverkehr die Kreuzung Kurt-Schumacher- / Oranienburger / Richard-Wagner-Straße. Der Knotenpunkt wird bis voraussichtlich Mitte Dezember in einen Kreisverkehr umgebaut. Während dieser Zeit ist das Wohngebiet um die Richard-Wagner-Straße nur über provisorische Zufahrten erreichbar. Bürgermeister Daniel Zimmermann und Vertreter des Bereichs Bauwesen erläuterten den Anliegern bei einem Ortstermin die Regelungen:
- Die Einfahrt erfolgt von der Kurt-Schumacher-Straße über den Parkplatz am mona mare und die Oranienburger Straße zum Geh- und Radweg Chopinstraße. Dieser dient als Zufahrt zur Richard-Wagner-Straße.
- Die Ausfahrt führt über den Geh- und Radweg Von-Flotow-Straße zur Oranienburger Straße zum Parkplatz am mona mare und zur Kurt-Schumacher-Straße.
- Auch die Anlieger der Claire-Waldoff-Straße werden über den Parkplatz am mona mare geleitet.
Als problematisch erwies sich inzwischen die Pflasterung des Parkplatzes. Aus den dort verlegten Rasengittersteinen quoll bei Regen das Erdreich heraus, was in eine regelrechte Schlammschlacht ausartete. Zudem waren die genoppten Steine für Zweiradfahrer kaum passierbar. „Deshalb wird spätestens am Dienstag, 26. Oktober, eine 170 Meter lange und fünf Meter breite Fahrbahn aus Asphalt aufgetragen“, sagt Michael Thiemann vom städtischen Baubereich. Dann sei Schluss mit Schmutz und Sturzgefahr, für Fußgänger werde parallel ein Schotterweg angelegt.
Ein weiteres Problem sind die vielen Autofahrer, die sich nicht an das Durchfahrtverbot an der Baustelle halten. „Auch hier müssen wir reagieren. Es werden deshalb zwei Schranken aufgebaut, die nur von den Busfahrern der Linien 788 und 793 sowie Einsatzfahrzeugen von Feuerwehr und Polizei geöffnet werden können“, kündigt Thiemann an. Die Vollsperrung wurde eingerichtet, um die Bauzeit so kurz wie möglich zu halten. „Die Firma Strabag würde sonst mindestens einen Monat länger brauchen.“
Der elfte Kreisverkehr im Stadtgebiet hat einen Durchmesser von 26 Metern. Den Buslinien 789 und 791 wird er als Wendeschleife dienen. Am Südrand der Kurt-Schumacher-Straße wird die Endstation „mona mare“ mit Platz für bis zu vier Bussen neu angelegt. Die bisherige Haltestelle bleibt bestehen und erhält ihren früheren Namen „Erich-Klausener-Straße“ zurück. Weil der Kreisverkehr dem öffentlichen Nahverkehr nützt, beteiligt sich der Verkehrsverbund Rhein-Ruhr mit 267.000 Euro an den Gesamtkosten von 427.000 Euro. Die restlichen 160.000 Euro trägt die Stadt.