Klimaschutz geht alle an – das zeigt die Stadt in einer großen Informationsveranstaltung für die ganze Familie am Montag, 22. Oktober, in der Aula am Berliner Ring. Mit dabei ist TV-Moderator Jean Pütz, der auch zum Klimaschutz gut vorbereitet ist. Der Eintritt ist frei.
Ab 17.30 Uhr sind im Foyer der Aula zunächst vor allem Kinder und Jugendliche angesprochen. An Ständen informieren Biologische Station Haus Bürgel, MEGA, Verbraucherzentrale sowie Kindertagesstätten und Schulen über lokale Aspekte von Klima- und Umweltschutz und bieten dazu regionale Köstlichkeiten an.
Um 18.30 Uhr beginnt im Saal das Hauptprogramm, moderiert von Kamile Cengiz, Vorsitzende des Jugendparlaments, und Reiner Tippkötter vom Beratungsbüro infas enermetric (Emsdetten). Im Blickpunkt steht das „Integrierte Klimaschutzkonzept“, das die Stadt mit intensiver Bürgerbeteiligung bis Ende Juli 2013 erarbeiten will.
Im ersten Schritt wird eine gesamtstädtische Kohlendioxid(CO2)-Bilanz aufgestellt. Sie dokumentiert den Strom- und Wärmeverbrauch der Kommune und die pro Kopf verursachten Emissionen. Auf dieser Grundlage sollen dann Maßnahmen zur CO2-Reduzierung entwickelt werden.
Am Bühnenprogramm beteiligen sich neben anderen Bürgermeister Daniel Zimmermann, Schülerinnen und Schüler von Otto-Hahn-Gymnasium und Peter-Ustinov-Gesamtschule, Unternehmer Bert Schukat und nicht zuletzt Jean Pütz. Der langjährige „Hobbythek“-Moderator stellt seinen Beitrag zum Energiesparen unter den Titel „Das 11. Gebot“.
Schließlich sollen die vier Handlungsfelder Sanieren, Erneuerbare Energien, Mobilität und Öffentlichkeit näher betrachtet und das Publikum motiviert werden, sich an Arbeitsgruppen zu beteiligen und eigene Vorschläge zu machen. Dazu liegen auch Mitmachkarten aus, die während der Veranstaltung abgegeben werden können oder später an der Information des Rathauses (Rathausplatz 2). Gegen 20.30 Uhr klingt der Abend in der „Kulisse“ aus.
Koordiniert wird das Monheimer Klimaschutzkonzept von Kurt Hundenborn, Leiter des städtischen Gebäudemanagements, mit Unterstützung von infas enermetric. Das Bundesumweltministerium stellt rund 30.000 Euro Fördermittel bereit.
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