Selbstsicherheit und innere Stärke sind Voraussetzungen, um sich gegen Übergriffe und Gewalt behaupten zu können. Einfache und leicht erlernbare Verteidigungstechniken können dabei ganz wesentlich unterstützen.
Die städtische Gleichstellungsbeauftragte Regina Konrad bietet daher in Kooperation mit der Fachberatungsstelle gegen sexualisierte Gewalt und der Interventionsstelle gegen häusliche Gewalt des SKFM Mettmann einen zweitägigen Kurs zur Selbstbehauptung und Selbstverteidigung an. Er findet am Mittwoch und Donnerstag, 7. und 8. Juli, jeweils in der Zeit von 10 bis 15 Uhr im Haus der Chancen, Friedenauer Straße 17c (Raum E14) statt.
Die Teilnehmenden werden dort gemeinsam Techniken erlernen, um Unsicherheiten abzubauen, selbstbewusster aufzutreten, Gefahren zu erkennen und den eigenen Gefühlen zu vertrauen. Auch das Setzen von Grenzen wird gestärkt. Hierfür gibt es Übungen zu Körperhaltung, Blick, Stand und Stimme, Wahrnehmungsübungen und Rollenspiele sowie Erläuterungen zu besonders leicht anzuwendenden Selbstverteidigungstechniken. Auch der Umgang mit Stress, Angst, Nähe und Distanz wird geschult.
„Im Kurs werden weibliche Rollenmuster und deren Auswirkungen auf das eigene Verhalten in den Blick genommen. Die Übungen sind nicht nur für den Notfall angelegt, sondern können auch im ganz normalen Alltag eine nützliche Hilfe sein,“ verspricht Regina Konrad.
Teilnehmende sollten neben bequemen Sportsachen auch eine Mund-Nasenbedeckung und einen aktuellen Corona-Negativtest mitbringen, wenn sie noch nicht vollständig geimpft sind oder als genesen gelten. Auf die Einhaltung der AHA-Regeln wird im Kurs selbstverständlich geachtet. Die Teilnahme kostet pro Tag lediglich fünf Euro, die der Verpflegung dienen. Bei Bedarf kann ein Kostenzuschuss bei der Gleichstellungsbeauftragten beantragt werden. Anmeldungen nimmt Regina Konrad unter der Telefonnummer +49 2173 951-818 sowie per E-Mail an rkonrad@monheim.de entgegen. (ts)