Noch vor Frühlingsbeginn werden rund um den Eierplatz und in der Lommer-jonn-Chaussee in dieser Woche ein Dutzend neue Bäume gesetzt. Es sind allesamt besonders bienenfreundliche Blumeneschen, wie sie zuletzt auch schon in der neu gestalteten Alten Schulstraße gepflanzt wurden. Sie werden damit künftig das Bild von Monheim Mitte mitprägen.
Sechs der neuen Bäume haben schon jetzt einen Stammumfang von mehr als einem halben Meter und sind beim Einsetzen bereits ein Vierteljahrhundert alt. Die Höhe beträgt rund sieben Meter, der Durchmesser des Wurzelballens fast zwei Meter. „Das ist weit mehr als Standard“, betont Gärtnermeister Jan-Philip Blume, der die Abteilung Grünflächen und Spielplätze im Rathaus leitet. Und Kollege Christian Heichel, der die gerade laufenden Neupflanzungen koordiniert, unterstreicht: „Das ist nicht billig. Aber was man mit einem solchen Baum kauft, ist auch immer Zeit.“ Noch krasser ist das bei den Eichen, die letztes Jahr neu am Verflechtungsband Berliner Ring eingesetzt wurden. Blume: „Die waren beim Einsetzen sogar schon so alt, dass einer, der sie in seiner Ausbildung gezogen hat, sie quasi erst kurz vor Renteneintritt an uns verkaufen konnte.“ In einer Baumschule braucht man Geduld, und nur verschulte Bäume lassen sich in einem solchen hohen Alter noch sicher verpflanzen.
Rund 80.000 Euro lässt sich die Stadt jetzt die neuen Bäume im Stadtzentrum kosten. Wenn sie bald in Blüte stehen, werden sich nicht nur die Besucherinnen und Besucher von Monheim Mitte, sondern auch die Stadtbienen daran erfreuen. (ts)