Bürgermeister Daniel Zimmermann übergibt Integrationspreis

Ehrung für die deutsch-türkische Tanzgruppe des Gymnasiums und Oliver Hoven von Inter Monheim

Den städtischen Integrationspreis für das Jahr 2013 überreichte Bürgermeister Daniel Zimmermann am Donnerstag, 16. Januar, an die Aktiven der deutsch-türkische Tanzgruppe des Otto Hahn Gymnasiums, die mit ihrer Betreuerin Claudia Bastian und Tanztrainer Engin Altinova in den Ratssaal gekommen waren, sowie an Oliver Hoven, Jugendfußball-Trainer beim Verein Inter Monheim.

Gemäß den Richtlinien für diese Auszeichnung hatte eine Jury die beiden Preisträger ausgewählt, die dann per Ratsbeschluss bestätigt wurden. Bürgermeister Daniel Zimmermann freute sich über „zwei absolut würdige Preisträger“. Das rechtfertige auch, dass der mit insgesamt 1000 Euro dotierte Preis in diesem Jahr einmal geteilt werde. In beiden Fällen würden jede Menge Papier füllende Begriffe wie Integration und Inklusion konkret mit Leben gefüllt, lobte das Stadtoberhaupt vor den Mitgliedern des Integrationsausschusses und zahlreichen Gästen, die sich auch an mehreren Tänzen der 25-köpfigen Gruppe von Engin Altinova erfreuen konnten.

 

Die im Jahre 2011 eingerichtete deutsch-türkische Tanzgruppe des Otto-Hahn-Gymnasiums erhielt den Preis für ihren weit über die Stadtgrenzen hinaus wirkenden Beitrag zum Kennenlernen der deutschen und türkischen Kultur sowie der Förderung des gemeinsamen Verständnisses aller Altersgruppen und Nationalitäten untereinander. Sie tanzten bereits in der Dortmunder Westfalenhalle, bei der deutsch-türkischen Kultur-Olympiade, räumten hier sogar in ihrer Disziplin den ersten Platz ab, und traten anlässlich des türkischen Kinderfestes im Ülker-Stadion von Fenerbahce Istanbul vor zehntausenden jubelnder Menschen auf. Claudia Bastian, die die Tanz-AG lange Zeit als OHG-Lehrerin betreute und künftig auch mit der benachbarten Sekundarschule verknüpfen will, hob das kulturelle Miteinander hervor, das weit über das gemeinsame Tanzen hinausreiche. Mehrmals schon zog es die deutschen und türkischen Kinder nun schon in die Türkei. Bastian: „Was uns dort jedes Mal an Gastfreundlichkeit in den Familien entgegengebracht wird ist einfach enorm. Das baut Barrieren ab. Den Kindern, die dort waren, brauchen Sie mit Fremdenfeindlichkeit nicht mehr zu kommen. Die wissen, wo das Herz schlägt. Und sie tragen dieses Wissen in Deutschland weiter.“

Eine bunte Vielfalt der Nationen

Der zweite Preisträger Oliver Hoven setzt sich als Fußballtrainer unter anderem in seinem Verein Inter Monheim für den Abbau von Barrieren und Vorurteilen ein. Hoven engagiert sich zudem auch in der Zukunftswerkstatt „Berliner Viertel“, wo er gemeinsam mit Mitgliedern des Vereins Inter Monheim regelmäßig Bewohner einer Senioreneinrichtung besucht und als „Rollstuhl-Schieber“ auf öffentliche Veranstaltungen wie den Martinsmarkt, den Weihnachtsmarkt und demnächst auch zum Karnevalszug begleitet. „Dabei“, so das Jury-Urteil, „kommen wertvolle Kontakte zwischen Bevölkerungs- und Altersgruppen zustande, die sich ohne dieses Engagement nicht begegnet wären.“

 

Bürgermeister Daniel Zimmermann lobte „die bunte Vielfalt an Spielern aller Nationen“, die sich bei Inter Monheim inzwischen entwickelt habe. Früher sei es oft so gewesen, dass die Mitglieder von Fußballvereinen mit einem nationalen Hintergrund zumeist auch unter sich geblieben seien. Genau das sei bei Inter Monheim durch Menschen wie Oliver Hoven inzwischen aber aufgebrochen worden. Und auch der ausgezeichnete Jugendtrainer hob hervor, dass das gelebte Miteinander von Menschen vieler Nationalitäten weit über den gemeinsamen Sport hinausreiche. „Auf dem Fußballplatz versteht man sich immer irgendwie. So richtig gelebte Integration können Sie bei uns eigentlich immer erst ab dem Duschen erleben. Ab da wird es dann richtig bunt.“

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