Kurz nachdem die 233 Wohnungen der Monheimer Wohnen im Quartier „Unter den Linden“ vollständig vermietet sind und sich die 31 Wohnungen und eine Kindertagesstätte an der Europaallee bereits im Bau befinden, wurde an diesem Montag der Vertrag für die Errichtung von weiteren 162 Wohneinheiten und einer Kita im Baumberger „Sophie-Scholl-Quartier“ unterzeichnet.
„Mit der Nesseler Bau GmbH haben wir dabei erneut eine hervorragende Vertragspartnerin für uns gefunden, die nun den Zuschlag für die beiden ersten von insgesamt drei Bauabschnitten erhalten hat“, freut sich Timo Wilke, Projektleiter bei der Monheimer Wohnen, und betont: „Die Erstellung erfolgt zum Festpreis – in einer für alle Vertragsseiten hinsichtlich der Baukostenkalkulation wirklich nicht einfachen Zeit.“ Die Baugenehmigung liegt bereits vor. Die vorbereitenden Erdarbeiten sind abgeschlossen. Nun kann es zügig an die Ausführungsplanung gehen, damit voraussichtlich schon im August die Bagger rollen können.
Auch im „Sophie-Scholl-Quartier“ werden 30 Prozent der am Ende 201 Wohnungen sozial gefördert, können also später mit einem Wohnberechtigungsschein besonders günstig angemietet werden. Vergeben wurden jetzt die 127 Wohneinheiten des ersten Bauabschnitts, dessen Fertigstellung für Mitte 2024 erwartet wird, sowie der Auftrag für die 35 Wohnungen des zweiten Bauabschnitts und einer Kindertagesstätte, die bereits im ersten Quartal 2024 fertig werden sollen. Dorthin zieht dann auch die AWO-Kita Geschwister-Scholl-Straße von ihrem bisherigen Areal im Eck zwischen der Rückseite des Aldimarkts und der Liselott-Diem-Sporthalle um. Auf dem alten Kita-Gelände soll dann, nach Abriss des ausgedienten Gebäudes, der dritte Bauabschnitt mit weiteren 39 Wohnungen erfolgen.
Die Nachfrage ist groß
Die Nachfrage auf dem Monheimer Wohnungsmarkt ist ungebrochen groß. Mit der Entscheidung zur Gründung der Monheimer Wohnen als städtischer Tochtergesellschaft hatte die Stadt 2016 früh die Weichen dafür gestellt, hier mit zur Angebotsdeckung, auch unter sozialen Gesichtspunkten sowie zur Qualitätssicherung aktiv beitragen zu können.
Daniel Fieweger, Geschäftsführer der Monheimer Wohnen: „Auch im Sophie-Scholl-Quartier wird der Mix dabei wieder von Anderthalb- bis hin zu Fünf-Zimmer-Wohnungen reichen. Es sind also vom Single- bis zum mehrköpfigen Familien-Haushalt wirklich für alle Interessierten attraktive Größenzuschnitte dabei – Balkone, Dachterrassen und kleine Gärten inklusive.“ Tiefgaragen wird es auch hier geben, der Außenbereich nach Abschluss der Arbeiten mit viel Grün gestaltet.
Von dem ansprechenden Wohnbild profitiert die gesamte Stadt. Im Quartier unter den Linden wurden gut 70 Prozent der neuen Wohnungen durch Monheimerinnen und Monheimer bezogen, die sich innerhalb der Stadt wohnlich verbessern wollten. Bei weiteren 16 Prozent der Wohnungen zog es die Mieterinnen und Mieter aus den umliegenden Gemeinden in die Stadt, in 9 Prozent der Fälle sogar von außerhalb des Rheinlands – ganz sicher auch eine Folge der gestiegenen Attraktivität von Monheim am Rhein als Wohn- und Arbeitsplatzstandort. Die letzten 5 Prozent der Wohnungen gingen nach ihrer Fertigstellung nun zunächst nicht mehr in den freien Markt, sondern wurden von der Stadt vorerst zur Unterbringung von geflüchteten Menschen, vor allem aus der Ukraine, angemietet. (ts)
Alle Infos rund um die Projekte der Monheimer Wohnen gibt's auf www.monheimer-wohnen.de