In zahlreichen Ländern haben Frauen keinen Zugang zu Bildung, Arbeit, sozialer Absicherung und eigenem Landbesitz. So sind sie deutlich häufiger als Männer von Armut betroffen. Die Fairtrade-Stadt Monheim am Rhein, die Fairtrade-AG des Otto-Hahn-Gymnasiums und das Mehrgenerationenhaus im Eki-Haus geben dem Thema nun gemeinsam eine Bühne. Am Dienstag, 8. Oktober, 19 Uhr, kann im Sojus 7 an der Kapellenstraße jede und jeder einen kreativen Beitrag zum Fairen Handel präsentieren.
Unter dem Motto „Gleiche Chancen durch Fairen Handel“ rücken in diesem Jahr viele Fair-Handelsorganisationen die Stärkung von Frauen und ihren Rechten in den Mittelpunkt. Im Sojus 7 soll ein besonderes Augenmerk auf der Textilproduktion liegen, in der zum größten Teil Frauen zu niedrigsten Löhnen und unter fatalen Bedingungen arbeiten. Welche Geschichten und Gesichter stecken hinter Kleidungsstücken und anderen Produkten? Wie können wir die Welt gemeinsam fairer gestalten? Wie sieht eine gleichberechtigte Zukunft aus? Welche Gedanken haben die Monheimerinnen und Monheimer zum Thema? Diese und viele weitere Fragen können auch Teil der kreativen Auseinandersetzung sein.
„Der Phantasie sind natürlich keine Grenzen gesetzt“, erklärt die Fairtrade-Beauftragte Annika Patz. „Ob Gedichte, kurze Theaterstücke, Vorträge, Songs, Raps, Kurzgeschichten oder Tänze – alle Monheimerinnen und Monheimer sind eingeladen, mit spannenden, unterhaltsamen, lustigen oder nachdenklichen Beiträgen ihre Stimme für mehr Gerechtigkeit im Welthandel zu erheben.“
Christian Kaindl, Leiter des Sojus 7, freut sich über die Kooperation: „Für uns hier im Sojus 7 sind Nachhaltigkeit und Fairer Handel wichtige Themen. Daher ist es super, wenn wir durch die Veranstaltung gemeinsam darauf aufmerksam machen und andere dafür begeistern können.“
Alle Bühnenbeiträge können am Veranstaltungsabend spontan präsentiert werden. Wer möchte, kann sich aber schon jetzt bei der Fairtrade-Beauftragten unter Telefon 02173 951-1580 oder per E-Mail an apatz@monheim.de anmelden. (bh)