Schwimmen im Rhein ist lebensgefährlich – davor wird immer wieder gewarnt. Zwei Männer meinten am Donnerstagabend, 16. August, es besser zu wissen. Am Ende konnten sie dankbar sein, dass Monheims Feuerwehr sie rettete.
Gegen 19 Uhr ging die Meldung bei der Wache ein: Zwei treibende Personen in Höhe des Schiffsanlegers! Sofort wurden das Mehrzweckboot der Feuerwehr, die Kräfte der Monheimer DLRG sowie die Freiwillige Feuerwehr zur landseitigen Erkundung alarmiert. Rettungswagen, Notarzt und Einsatzleitwagen hielten sich am Schiffsanleger gegenüber dem Deusser-Haus in Bereitschaft. Einsatzleiter Torsten Schlender forderte Luftunterstützung durch einen Polizeihubschrauber an, hielt die Taucherstaffel der Feuerwehr Hilden in Bereitstellung und ließ die Rettungsboote der benachbarten Feuerwehren alarmieren.
Das Mehrzweckboot der Monheimer Feuerwehr konnte nach kurzer Anfahrt die beiden Männer, die mitten in der Strömung trieben, retten. Sie waren unverletzt. Nach eigenen Angaben hatten die beiden Schwimmer die Gefahren des Rheins unterschätzt und waren letztlich froh, von der Feuerwehr in Sicherheit gebracht worden zu sein.
„Der neue Liegeplatz der Wasserrettungsboote am Schiffsanleger Kapellenstraße hat sich erneut bewährt. Durch die kurze Anfahrt und die zentrale Lage können wir effektiv und schnell agieren“, so Einsatzleiter Schlender. Die Feuerwehr warnt erneut vor den Gefahren des Rheins und stuft das Schwimmen oder das unbeaufsichtigte Baden von Kindern in Ufernähe als lebensgefährlich ein. (nj)