Sondersitzung am 3. Februar / Bürger sind zur Teilnahme eingeladen
Umfassende Information zu allen Umwelt- und Verkehrsfragen bei der Ansiedlung der Firma IMR Innovative Metal Recycling gibt es am Dienstag, 3. Februar, in einer Sondersitzung des Rates im Ratssaal (Rathausplatz 2). Beginn ist um 18.30 Uhr. „Die Bürgerschaft kann sich in der Sitzung aus erster Hand informieren und auch selbst Fragen stellen“, lädt Bürgermeister Dr. Thomas Dünchheim ein.
Es sei höchste Zeit, seriöse Informationen von tendenziösen Darstellungen und Unwahrheiten zu trennen, sagte der Verwaltungschef heute. So habe eine „Initiative kritischer Umweltgeschädigter (IKU)“ in 97776 Eußenheim-Bühler behauptet, IMR wolle im Rheinpark Schwermetalle mit einer Sandstrahlanlage behandeln. „Das ist frei erfunden“, sagte Dünchheim.
Nach der vorliegenden Immissionsprognose würden die zulässigen Grenzwerte der Staubbelastung nur zu drei bis fünf Prozent ausgeschöpft, womit die Luftbelastung unter der Schwelle der Irrelevanz liege. „Das ist in allen Gutachten dokumentiert. An jeder Straßenkreuzung fliegt mehr Staub“, so Dünchheim. Die Lärm-Grenzwerte würden ebenfalls eingehalten. Ein vorbeifahrendes Auto sei lauter als die Betriebsgeräusche von IMR.
Dünchheim verwies zudem auf das laufende Genehmigungsverfahren bei der Bezirksregierung Düsseldorf. „IMR hat uns mitgeteilt, am 29. Januar ein abschließendes Gespräch über die letzten Details der Antragsunterlagen zu führen. Danach werden voraussichtlich innerhalb von zwei Wochen die Anträge eingereicht und dann beginnt die akribische Prüfung nach Bundesimmissionsschutzgesetz.“