Am Freitag, 21. Februar, ist der Internationale Tag der Muttersprache. Es ist ein von der UNESCO ausgerufener Gedenktag zur Förderung sprachlicher und kultureller Vielfalt und Mehrsprachigkeit. Daneben ist nicht nur dem Landesintegrationsrat NRW das Thema wichtig. Auch Monheims Integrationsrat betont die Bedeutung der Muttersprache. Eine entsprechende Resolution wurde von dem Gremium verabschiedet.
Der Europäische Rat beschloss 2002, dass jedes Kind von klein auf in erster Linie die Muttersprache und zusätzlich ein oder zwei weitere Sprachen erlernen soll. „Der Beschluss ist auch an den Schulen in Monheim am Rhein gängige Praxis mit bemerkenswerten Resultaten in der guten Sprachvielfalt“, freuen sich Mitglieder des Integrationsrates. Das Gremium betont, dass zunächst einmal die Priorität bei der Erlernung der deutschen Sprache im schulischen Kontext liegen muss. Und selbstverständlich sei das Erlernen der Weltsprache Englisch ebenfalls von großer Bedeutung. Doch auch muttersprachliche Unterrichtsfächer sollten in geeigneten Fällen angeboten werden. Denn die Bilingualität, eine koordinierte Alphabetisierung und weitere Maßnahmen führen laut zahlreicher Studien dazu, dass die deutsche Sprache besser vermittelt werden kann und Sprachentwicklung für weitere Sprachen gefördert wird. (nj)