Bürgermeister verteidigt Wirtschaftsförderung gegen Brühlands Vorwürfe
Den Vorwurf des Vorsitzenden der CDU-Ratsfraktion, Tim Brühland, die städtische Wirtschaftsförderung tue zu wenig für die Ansiedlung neuer Unternehmen, weist Bürgermeister Daniel Zimmermann zurück. „Gerade im Krisenjahr 2010 waren wir nicht untätig. So haben wir beispielsweise gemeinsam mit UCB Schwarz Pharma den Creative Campus für innovative Unternehmen aus der Gesundheitsbranche vorangebracht“, sagte der Verwaltungschef heute.
Hervorzuheben sei auch die ebenfalls 2010 angelaufene Kampagne „Monheim plus“, die bereits von sechzig ortsansässigen Unternehmen unterstützt werde und bei einer ersten Investorentour bei weiteren auswärtigen auf großes Interesse gestoßen sei. „Zurzeit laufen intensive Ansiedlungsgespräche mit mehreren mittleren und großen Unternehmen. Es geht um Gewerbeflächen zwischen sieben- und zehntausend Quadratmetern“, sagte Zimmermann. Er werde aber wie bisher erst dann Namen bekanntgeben, wenn Verträge unterschrieben seien.
Brühland hatte zudem via Presse unter anderem die Erhöhung der Grundsteuer kritisiert, was der Stadt im Wettbewerb mit anderen Kommunen schade. „Die Steuererhöhung ist Bestandteil des Haushaltssicherungskonzepts – und beides hat Herr Brühland samt CDU-Fraktion selbst mit beschlossen“, so Zimmermann.