Ein sehr seltenes Einsatzszenario übte in den vergangenen Tagen die Monheimer Feuerwehr auf der Eisbahn vor dem Rathaus: „Person im Eis eingebrochen“, lautete die Einsatzmeldung der von Markus Stenzel organisierten Übung.
Mit Eisschlitten und Rettungsgeräten gingen Kräfte der hauptamtlichen Wache aufs Eis und übten die Rettung einer fiktiv eingebrochenen Person. „Das Szenario ist äußerst selten, aber realistisch. Deswegen sind wir froh für die Möglichkeit der Übung hier auf der Eisbahn“ erläutert Stenzel, Ausbildungsleiter der Wehr. „In unseren Baggerseen und auf einigen Wasserflächen bei ortsansässigen Firmen kann es bei extremen Wintern zu Eisbildung kommen, bei der auch Personen im Eis einbrechen können und bei kalten Wassertemperaturen in kürzester Zeit von der Feuerwehr gerettet werden müssen. Wir sind gut vorbereitet“, ergänzt Wehrleiter Torsten Schlender. Er rät dringend davon ab, sich auf nicht tragfähige Eisflächen zu begeben.
Die Monheimer Feuerwehr wird bis zum Jahresende etwa 1.200 Einsätze bei Brandschutz und Technischer Hilfeleistung absolviert haben und etwa 6.000 Mal im Rettungsdienst ausgerückt sein. „Die Pandemielage belastet auch die Feuerwehr sehr. Wir sind aber weiterhin voll einsatzfähig und uneingeschränkt für die Bürgerinnen und Bürger da“, betont Schlender. (nj)