An der Baumberger Chaussee dürfen sich seit vielen Jahren Graffiti-Sprayerinnen und Sprayer bunt austoben. Jetzt gibt die Stadt eine weitere Wand für Graffiti frei: An der Ecke von Daimlerstraße und Niederstraße stehen kreativen Künstlerinnen und Künstlern rund 120 fast unbesprühte Meter zur Verfügung. Zum Start hat der Monheimer Sprayer David Breddin alias Dabre mit einigen Freunden erste Motive an die Wand gebracht. Den Kontakt hatte das Haus der Jugend hergestellt.
Wie an der Graffitiwand an der Baumberger Chaussee gelten auch an der Daimlerstraße entsprechende inoffizielle Regeln: Alle Bilder sind nur Kunst auf Zeit und dürfen von anderen übersprayt werden, vorhandene Bilder werden nur mit besseren Bildern übersprayt und umso hochwertiger, desto mittiger wird das Bild auf der Wand platziert.
Die rund 350 Meter lange Wand an der Baumberger Chaussee wird voraussichtlich im Winter für eine Sanierung gesperrt, im Anschluss aber wieder für Sprayerinnen und Sprayer freigegeben. (bh)