Zu einem kunstvollen Spiel mit Licht, Schatten und Klang laden am Montag, 23. Januar die Lichtkünstlerin Ilka Wagner und Flötistin Anne Horstmann ins Ulla-Hahn-Haus ein. Unter dem Titel „Jenseits des Flusses im Mondlicht“ wollen sie ab 19 Uhr Haikus aus dem 16. und 17. Jahrhundert mit Lichtprojektionen und Musik zu einem multisensorischen Erlebnis verbinden. Japanische Haikus zählen zu den kürzesten Gedichten der Literaturgeschichte.
„In unserem verdunkelten Saal erzeugt die Lichtkünstlerin Ilka Wagner magisch anmutende Lichtreflexionen von schwebender Schönheit“, beschreibt Corinna Bärenz vom Ulla-Hahn-Haus das Erlebnis. „Die Lichtbrechungen und Schattenbilder bewegen sich. Lichtflecken werden so zu lesbaren Zeichen und Wörtern.“ Flötistin Anne Horstmann begleitet und kommentiert den poetischen Lichtzauber mit Improvisationen auf asiatischen und europäischen Flöteninstrumenten wie Bansuri, Dizi, Bassflöte und Klangobjekten. „Licht und Schatten, Geräusche und Klänge verbinden sich und entfalten einen meditativen Sog. So entstehen Bildräume jenseits der üblichen Sehgewohnheiten. Das kunstvolle Spiel dauert rund eine Stunde und entführt das Publikum in ein magisch-sinnliches Reich“, lädt Bärenz ein.
Die Teilnahme kostet 5 Euro. Anmeldungen werden unter Angabe der Kursnummer K-23S-U562 per E-Mail an ullahahnhaus@monheim.de, direkt über die Kurssuche auf der Internetseite des Ulla-Hahn-Hauses oder ab Montag, 9. Januar, unter Telefon +49 2173 951-4140 in der Geschäftsstelle entgegengenommen. (bh)