Von der Monheimer Straße können Radfahrer jetzt bequem am Rheinufer entlang über die Rampe an der Klappertorstraße direkt bis zum Baumberger Campingplatz durchrollen. In den vergangenen Monaten wurde der Leinpfand verbreitert und asphaltiert. Jetzt sind die Bauarbeiten beendet und der Radweg freigegeben.
„Wir haben jetzt den Weg zwischen dem Campingplatz in der Aue und dem Parkplatz an der Klappertorstraße komplett ausgebaut – der letzte Bauabschnitt der Rheinradwegsanierung zwischen Monheimer Straße und Campingplatz ist fertig“, freut sich Bautechniker André Schade vom städtischen Bereich Bauwesen. Dabei wurde der marode Fußweg von 1,20 Meter auf drei Meter verbreitert und asphaltiert. „Der Leinpfad war zuvor als reiner Gehweg ausgewiesen. Jetzt können Fußgänger und Radfahrer ihn gemeinsam konfliktfrei nutzen“, erklärt Schade. Zur Sicherung bei Hochwasser wurde eine Stützwand eingebaut, die das Ausspülen des Weges verhindert. Die Baukosten lagen bei insgesamt 350.000 Euro, 70 Prozent davon, also 245.000 Euro, hatte das Land übernommen.
Der Abschnitt ist Teil der bisherigen Kaiser-Route, einem 480 Kilometer langer Radfernweg, der von Aachen nach Paderborn, und damit quer durch Nordrhein-Westfalen, führte. Benannt wurde die Strecke nach Kaiser Karl dem Großen, der einst in Aachen residierte. Der Routenverlauf orientierte sich an dem vermuteten Weg, den das kaiserliche Heer im Jahr 775 auf einem Kreuzzug in Richtung Sachsen genommen haben soll. 2014 wurde der Radweg aus Richtung Monheim an die Rampe an der Klappertorstraße angeschlossen. (bh)