Mit dem Umstieg aufs Skateboard, das Fahrrad oder in mit Ökostrom betriebene Stadtautos können sich auch Monheimerinnen und Monheimer für nachhaltige Mobilität entscheiden. In diesem Jahr beteiligt sich die Stadt zum zweiten Mal mit verschiedenen Aktionen an der europaweit stattfindenden Mobilitätswoche vom 16. bis zum 21. September. Die Kampagne der Europäischen Kommission lädt Bürgerinnen und Bürger in ganz Europa ein, sich gemeinsam für nachhaltige Mobilität einzusetzen.
Der städtische Klimaschutzmanager Georg Kruhl, die städtische Radverkehrsbeauftragte Stephanie Augustyniok und Sven-Eric Looks vom städtischen Bereich Stadtplanung organisieren in der kommenden Woche spannende Aktionen. „Unsere Stadt eignet sich hervorragend dafür, das Fahrrad für die alltäglichen Wege und in der Freizeit zu nutzen“, erklärt Sven-Eric Looks. „Aufgrund der kompakten Größe und der niedrigen Topographie können Jung und Alt an unseren Aktionen problemlos teilnehmen. Alle Monheimerinnen und Monheimer sind herzlich eingeladen, mitzumachen!“
Zum Auftakt findet am Mittwoch, 16. September, eine Fahrradtour in Kooperation mit dem Allgemeinen Deutschen Fahrradclub Langenfeld-Monheim statt. Bei der Drei-Flüsse-Tour radeln Teilnehmende 33 Kilometer gemütlich am Abend an Wupper, Dhünn und Rhein entlang. Treffpunkt ist um 18 Uhr auf dem Parkplatz am Baumberger Einkaufszentrum, Geschwister-Scholl-Straße 85.
Am Donnerstag, 17. September, bietet der ADFC eine 17 Kilometer lange Radtour für Senioren und Seniorinnen an. Im Café Strandgut in Hitdorf ist eine einstündige Pause mit Kaffee und Kuchen geplant. Die Stadt gibt allen Teilnehmenden 10 Euro pro Person für den Verzehr. Im Anschluss geht es zurück zum Rathaus. Treffpunkt ist um 10.30 Uhr auf dem Rathausvorplatz. Für die Tour ist eine Anmeldung bei Georg Kruhl bis zum 16. September, 15 Uhr, per E-Mail an gkruhl@monheim.de oder unter Telefon 02173 951-616 nötig.
Wer etwas mehr radeln möchte, kann am 17. September, an der 30 Kilometer langen Schelmenturmtour teilnehmen. Die Radtour führt nach Hilden in die Sandheide zur höchsten Hildener Erhebung, dem Jaberg. Der Sage nach ist dort Attila, der Hunnenkönig, in seiner goldenen Ausrüstung begraben. Wer Lust hat, kann die 57 Stufen erklimmen und die Aussicht über den Hildener Wald genießen. Dann geht es zurück über Wald- und Feldwege am Sandbach und Tümpeln vorbei zum Schelmenturm. Treffpunkt ist um 18.30 Uhr am Schelmenturm.
Am Sonntag, 20. September, findet eine Radschnitzeljagd statt. Radelnde Teilnehmende können die touristischen und kulturellen Höhepunkte der Stadt erkunden und an jedem Standort einen Stempel auf der Stempelkarte einsammeln. Stempelkarten gibt es direkt an den teilnehmenden Stationen – Haus Bürgel, Aalfischerei-Museum, Marienburgpark, Naturerlebnispfad, Hillas Leseschuppen, Karnevalskabinett und Deusser-Haus. Im Rahmen der interkulturellen fairen Woche öffnen auch die beiden Monheimer Moscheegemeinden ihre Türen. Der Eintritt ist überall frei. Wer vier Sehenswürdigkeiten erkundet hat, kann mit der Stempelkarte in der Altstadt ein kostenloses, kühles Getränk oder eine Kugel Eis genießen – gesponsert von der Stadt. Eine Anmeldung ist nicht nötig.
Von 10 bis 16 Uhr zeigt der Verein Rollkultur Monheim am Sonntag im Skatepark an der Kapellenstraße, wie die Fortbewegung mit dem Skateboard funktioniert. Anfänger und Fortgeschrittene jeden Alters sind willkommen. Wer Helm und Schutzausrüstung besitzt, sollte sie mitbringen.
Am Montag, 21. September, lernen Interessierte die Stadtautos näher kennen. Seit dem Frühjahr 2019 teilen sich die städtischen Bediensteten und Monheims Bürgerinnen und Bürger neun Renault ZOEs und zwei neunsitzige Renault Master zur mobilen Nutzung. Jetzt kommen weitere Fahrzeuge dazu. Die Fahrzeuge können online gebucht und ausgeliehen werden. Wer möchte, kann von 11 bis 13 Uhr vor dem Monheimer Tor Probesitzen und sich auch gleich registrieren.
Begleitend zur Mobilitätswoche läuft seit dem 6. September und noch bis zum 26. September die bundesweite Aktion „Stadtradeln“ des Netzwerks „Klima-Bündnis“. Ziel ist es, ein Zeichen für Klimaschutz und CO2-Einsparung zu setzen und den Radverkehr auch in der eigenen Stadt nachhaltig zu fördern – jede und jeder ist eingeladen, kräftig in die Pedale zu treten und möglichst viele Kilometer sowohl beruflich als auch privat für Monheim am Rhein zu sammeln. Weitere Informationen gibt es bei Georg Kruhl, Telefon 02173 951-616, E-Mail gkruhl@monheim.de und bei der städtischen Radverkehrsbeauftragten Stephanie Augustyniok, Telefon 02173 951-676, E-Mail saugustyniok@monheim.de (bh)