Der rosa Himmel wird langsam dunkler, in den Bäumen glitzert weihnachtliche Beleuchtung, durch die Straßen weht der Duft gebrannter Mandeln und in der Hand dampft ein Glühwein – was in der Corona-Zeit unmöglich scheint, wollen die Wirtinnen und Wirte der Altstadt mit den entsprechenden Hygienemaßnahmen möglich machen. Unter dem Motto „Weihnachtliche Altstadt“ gibt es von Freitag, 27. November, bis Sonntag, 27. Dezember, Speisen und Getränke zum Mitnehmen in ganz besonderer Atmosphäre. Am 3. und 4. Adventswochenende kann man die Altstadt zudem bei einem Schlemmerspaziergang erleben und in Adventshütten Geschenkideen entdecken.
Bei der Organisation der Weihnachtlichen Altstadt werden die Wirtinnen und Wirte vom städtischen Altstadtmanagement unterstützt. „Einen gemütlichen Weihnachtsmarkt, auf dem sich Besucherinnen und Besucher dicht an dicht an den Hütten schlendern kann es wegen der Corona-Pandemie nicht geben. Deshalb haben wir ein Konzept entwickelt, dass es Besucherinnen und Besuchern ermöglicht, die gemütliche Atmosphäre sicher zu genießen“, erklärt Estelle Dageroth, Leiterin der städtischen Wirtschaftsförderung.
Mit funkelnden Tannenbäumen, leuchtenden Sternen in den Bäumen und einer Winterlandschaft dekoriert die Stadt die Turmstraße vom Schelmenturm bis zum Landschaftpark Rheinbogen. Dazwischen bieten die Cafés, Restaurants und Kneipen Biergarten zur Altstadt, Biermanufaktur Monheim, Café mit Liebe und La piccola enoteca unterschiedliche Speisen und Getränke zum Mitnehmen an. Die Restaurants Bloomgold und Zum Vater Rhein liefern auch nach Hause. Am Spielplatz im Landschaftspark Rheinbogen steht Fred, der Eiswagen der Milchbar. Daneben steht bis zum 27. Dezember ein Karussell für kleine Besucherinnen und Besucher. Geschenkideen gibt es in der Biermanufaktur Monheim, im Café mit Liebe und bei La piccola enoteca – von Tee und Kaffee über hochwertige Weine bis zu selbstgebackenen Keksen und Panettone, einem italienischen Weihnachtskuchen.
Weihnachtsmusik aus St. Gereon
Noch weihnachtlicher wird es am 3. und 4. Adventswochenende: In der stimmungsvoll ausgeleuchteten Kirche St. Gereon gibt es „Advent-to-go-Täschchen“ mit kleinen Überraschungen zum Mitnehmen. In der Kirche wird Weihnachtsmusik gespielt, die über Lautsprecher in die Altstadt übertragen wird. Vom 11. bis 13. und 18. bis 19. Dezember gibt es hier in kleinen Adventshütten mit viel Abstand Deko, Gebasteltes, Genähtes, Geschenkartikel, Gestricktes, Gewürze, Holzarbeiten, Kunsthandwerk, Malerei, Schmuck, Spirituosen und Weihnachtsartikel. Die rund 20 Hütten stehen weit verteilt auf der Turmstraße, Alte Schulstraße und Krischerstraße und sind freitags und samstags von 11 bis 19 Uhr und am 13. Dezember von 13 bis 18 Uhr geöffnet. Der Verkaufsoffene Sonntag am 13. Dezember wurde vom Rat ursprünglich begleitend zum traditionellen Monheimer Weihnachtsmarkt beschlossen, der immer am dritten Adventswochenende stattfindet. Mit den Adventshütten wurde das Konzept nun entsprechend angepasst, um die Maßnahme zur Unterstützung des Einzelhandels auch gemäß der geltenden Regelungen sicher durchführen zu können.
Die Wirtinnen und Wirte laden an den Wochenenden, 12. und 13. Dezember und 19. und 20. Dezember, zum Schlemmerspaziergang ein. Bei den Cafés, Restaurants und Kneipen Biergarten zur Altstadt, Biermanufaktur Monheim, Bloomgold, Café mit Liebe, La piccola enoteca, Pfannenhof, Spielmann, Zum Vater Rhein und am Eiswagen Fred gibt es weihnachtliche Snacks und Getränke zum Mitnehmen – von frischem Winzer-Glühwein über Reibekuchen und Spießbratenbrötchen bis zu gebrannten Mandeln, Schokobananen, Weihnachtskeksen, Waffeln am Stil und Milchreis mit heißen Kirschen ist alles dabei.
Details zu Öffnungszeiten und Speisekarten gibt es auf den Internetseiten der Wirtinnen und Wirte. Bei allen Aktionen in der Weihnachtlichen Altstadt gelten die Regelungen der Corona-Schutzverordnung. An den Hütten gilt, ebenso wie in allen Warteschlangen, eine Maskenpflicht. Speisen und Getränke müssen in mindestens 50 Metern Entfernung zum Verkaufsstand verzehrt werden. (bh)
UPDATE: Die Adventshütten werden abgebaut. Am 19. und 20. Dezember werden in den Hütten keine Waren angeboten.