Auf der Krischerstraße, Lindenstraße und am Busbahnhof sind ab sofort weiße und neongrüne Fahrradfahrer unterwegs. Mit Sprühfarbe wurden am Donnerstag, 8. Dezember, leuchtende Piktogramme auf den Fahrbahnen aufgetragen. Sie erinnern daran, dass Radfahrer nicht den Gehweg, sondern die Straße nutzen sollten. „Vielen Radfahrern ist nicht bewusst, dass die Nutzung des Gehweges nicht zulässig ist. Mit der Aktion wollen wir die Verkehrsregeln verdeutlichen“, erklärt die städtische Radverkehrsbeauftragte Stephanie Augustyniok.
Die etwa 1,5 Meter langen und 80 cm breiten Piktogramme wurden mit Sprühfarbe aufgetragen, verschwinden also in ein paar Wochen wieder. „Es handelt sich dabei um sogenannte Straßenmalerei zur Verdeutlichung der Regeln. Verkehrsrechtlich hat das Piktogramm keine Relevanz“, macht Augustyniok klar. Das Piktogramm lehnt sich deshalb auch an das französische Beispiel an, da das offizielle StVO-Piktogramm in diesem Zusammenhang nicht verwendet werden darf. Markiert wurden abwechselnd weibliche und männliche Fahrer, in dunklen Asphaltbereichen weiß, in hellen Bereichen grün.
Auf den Straßen Rathausplatz, der Krischerstraße zwischen Gartzenweg und Lindenstraße und der Lindenstraße zwischen Krischerstraße und Frohnkamp sehen Autofahrer jetzt noch deutlicher, dass die Fahrbahn mit dem Radverkehr geteilt wird. Radfahrer erhalten eine klare Führung und wissen, dass sie auf der gewählten Fahrbahn richtig unterwegs sind. So wird Missverständnissen vorgebeugt. „Ziel ist eine höhere Akzeptanz des Verkehrsmittels Fahrrad“, macht Augustyniok deutlich.