Worte zum Jahreswechsel von Bürgermeister Daniel Zimmermann

Bürgermeister Daniel Zimmermann freut sich über die trotz aller Krisen anhaltend solide Basis der Stadt Monheim am Rhein.

Liebe Monheimerinnen und Monheimer,

der anhaltende Krieg in der Ukraine macht es nicht gerade leicht, optimistisch ins neue Jahr zu blicken. Während wir uns über den Trubel rund um den Monheimer Sternenzauber und die größer gewordene Eisbahn freuen, schützen sich 1500 Kilometer östlich von uns Zivilisten vor russischen Bombenangriffen. Es ist eine traurige Realität, mit der wir umgehen müssen. Das Beste, was wir aus Monheim am Rhein derzeit tun können, ist die Menschen und ihre Familien zu unterstützen, die als Geflüchtete zu uns kommen.

Ich bin dankbar, dass so viele haupt- und ehrenamtlich Aktive sich an dieser Unterstützung beteiligen. Gemeinsam haben wir in den letzten Monaten die Hilfe für hunderte Menschen aus der Ukraine, aber auch aus anderen Ländern praktisch geräuschlos regeln können. Viele Familien konnten eine Wohnung erhalten. Dabei haben wir im Rathaus auch vom guten Netzwerk und starken Partnerinnen und Partnern im Sozialbereich profitiert. Monheim am Rhein hat starke Schultern, an die man sich anlehnen kann, und ein eingespieltes Team in den Verbänden, der Verwaltung und der Bürgerschaft. Alle zu uns vor Hunger und Bomben geflohenen Kinder sind in Kitas und Schulen integriert. Die Erwachsenen lernen Deutsch in der Volkshochschule.

Bewegend war die Fahrt der Bahnen der Stadt Monheim mit einem mit Hilfsgütern für die Ukraine vollgepackten Reisebus ins polnische Malbork. Auf der Rückfahrt fuhren etwa 40 ukrainische Geflüchtete nach Monheim am Rhein mit. Diese und ähnliche Kooperationen werden uns auch 2023 begleiten. Wenn Sie ebenfalls helfen möchten, gibt es viele Möglichkeiten: in der Nachbarschaft, beim SKFM, im Beratungscentrum. Fragen Sie gerne nach, wo Sie gebraucht werden.

Mit Ausnahme des Krieges in der Ukraine und der steigenden Energiepreise, über die sich viele Menschen sorgen, können wir indes mit der Entwicklung in Monheim am Rhein recht zufrieden sein. Die Stadt steht gut da. Sie trotzt den Krisen.

Eine neue Monheimer Mitte

Das wird wohl an keinem anderen Ort im Stadtgebiet so deutlich wie in der Innenstadt – der neuen Monheimer Mitte. Erinnern Sie sich noch an den alten, tristen Eierplatz und die schmalen Umwege, die man nehmen musste, um vom Busbahnhof aus dorthin zu gelangen? Das alte Rathauscenter bestand eigentlich nur aus Rückseiten. Heute spielt auf dem Eierplatz das Leben. Im Sommer toben Kinder im Wasser oder drehen im Winter ihre Kreise übers Eis. Menschen genießen die Atmosphäre in den neuen Cafés und Restaurants und freuen sich über die zusätzlichen Einkaufsmöglichkeiten.

Mit dem neuen Boulevard ist der Stadt im wahrsten Sinne des Wortes ein Durchbruch gelungen. Das Zentrum hat eine völlig neue Aufenthaltsqualität erhalten – auch dank der Kunst. Ich freue mich, dass die Werke von Tony Cragg, Jeppe Hein und Mischa Kuball bei den Besucherinnen und Besuchern der Innenstadt so gut ankommen. Sie haben etwas geschafft, was so wohl nur die Kunst kann: die Stadt und uns zum Positiven verändern.

Noch im Herzen der Monheimer Mitte hat 2022 der Gesundheitscampus eröffnet. Monheim am Rhein hat jetzt ein hochmodernes Medizinisches Versorgungszentrum, das wir künftig an der Krummstraße sogar noch weiter ausbauen werden. Die Alte Schulstraße, die wegen der tiefgehenden Kanalbauarbeiten dieses Jahr teilweise noch einer Kraterlandschaft glich, ist fertig, der Goldene Schelm am frisch renovierten Schelmenturm eingeweiht. In diesem Frühling werden auch das restaurierte Glockenspiel und der Bibi-Brunnen an der Doll Eck wieder in Betrieb genommen. Wir werden das in ein paar Monaten mit einem schönen Fest gemeinsam feiern können.

Nach der Eröffnung des ersten Bauabschnitts der Monheimer Mitte fällt Vielen die Vorstellung leichter, wie schön es erst werden wird, wenn in anderthalb Jahren das umgebaute Monheimer Tor fertig ist – Kinovergnügen in sechs Sälen inklusive. Im Frühjahr werden wir dann die ersten Pläne für einen dritten Bauabschnitt auf der gegenüberliegenden Seite des Busbahnhofs präsentieren können. Ich freue mich auf die anstehenden Diskussionen und die Beteiligung der Bürgerschaft.

Viele Projekte abgeschlossen und noch viel im Fluss

Neben den ersten Innenstadtbaustellen sind im zu Ende gehenden Jahr viele weitere Projekte abgeschlossen worden: Die Kunstwerkstatt Turmstraße in der Altstadt ist eingeweiht. Im komplett runderneuerten und fast fertigen Sojus 7 können schon wieder erste Veranstaltungen stattfinden. Die Daimler- und die Niederstraße sind wieder offen und in Baumberg-Ost das Frankreich-Viertel eingeweiht. Hier werden in Kürze auch die nächsten Mieterinnen und Mieter der Monheimer Wohnen einziehen. Der Spatenstich für über 200 weitere Wohneinheiten im neuen Sophie-Scholl-Quartier ist erfolgt. Auch die beiden neuen Grundschulen Im Pfingsterfeld und an der Bregenzer Straße werden bereits gebaut. Die neuen Kitas im Frankreich-Viertel und am Düsselweg sind so gut wie fertig. Und wir haben den Ausbau der Opladener Straße sichtbar vorangetrieben. Die runderneuerte Anschlussstelle an der Autobahn ist bereits freigegeben.

Und auch wenn vor der Marienkapelle und dem Deusser Haus an der Kapellenstraße noch gebaut wird, lässt sich auch hier bereits erkennen: Das wird richtig schön! Hier werden wir in der ersten Jahreshälfte 2023 fertig. Und auch die neue Tanzhalle für die Karnevalsvereine werden wir 2023 übergeben können.

Bei all dem, was die Stadt an Arbeiten vorangetrieben und abgeschlossen hat oder für die Zukunft plant, haben wir – dank des stark gestiegenen Eigenkapitals – erneut einen sauberen Haushalt vorlegen können, um den Monheim am Rhein von vielen Städte landauf, landab beneidet wird. Den darin enthaltenen Krediten stehen heute, anders als noch vor gut zehn Jahren, stabile Werte gegenüber, etwa in Form von Wohn- und Geschäftsbauten, einem städtischen Glasfasernetz und Ertrag bringenden Unternehmensbeteiligungen. Auf dieser Basis werden der Rat und die Verwaltung der Stadt weiter solide aufbauen können.

Mein Dank gilt allen Beschäftigten in der Stadtverwaltung und den städtischen Tochtergesellschaften, die für Monheims Bürgerinnen und Bürger mit enormer Motivation und Identifikation auch weiter so viele Projekte vorantreiben, die unsere Stadt noch besser machen. Und ich danke allen Bürgerinnen und Bürgern für die Unterstützung und Geduld sowie das in so großer Mehrheit gezeigte Verständnis, dass Sie uns entgegengebracht haben, auch wenn die ein oder andere Baustelle nervte. Vielen Dank zudem an alle, die auch 2022 wieder in ganz unterschiedlichen Funktionen zum Zusammenhalt der Monheimer Gesellschaft beigetragen haben.

Ihnen und Ihren Familien ein gesegnetes Weihnachtsfest und ein hoffentlich friedvolles neues Jahr 2023.

Ihr Daniel Zimmermann
Bürgermeister der Stadt Monheim am Rhein

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