Der Wunsch-Baum im Monheimer Tor bringt Monheimerinnen und Monheimer zusammen. Seit Ende November steht im Eingangsbereich ein großer Tannenbaum, den das Beratungscentrum mit Wünschen von Bedürftigen bestückt hat. Wer möchte, kann eine Karte vom Baum nehmen und den Wunsch erfüllen. Die gemeinsame Aktion der Monheimer Einkaufszentren und des Beratungscentrums ist ein voller Erfolg – mehr als 50 Wünsche wurden bereits erfüllt. Am Baum hängen nun nur noch wenige bunte Karten. Geschenke können noch bis zum 6. Januar abgegeben werden.
Die Wünsche auf den Karten sind so unterschiedlich wie die kleinen und großen Menschen, die die Wünsche notiert haben. Von Filzstiften über Fahrradhelme, neue Kleidung und Staubsauger bis zum Waffeleisen gibt es Wünsche für jedes Budget. Aber auch Unterstützung bei der Wohnungssuche oder ein Ausflug mit den Liebsten steht auf den Wunschkarten. Für eine sechsköpfige Familie geht dieser Wunsch im kommenden Jahr in Erfüllung: Sie hatte sich einen Besuch eines Fußballspiels gewünscht und wir im kommenden Jahr gleich zwei Mal mit dem Schenkenden ein Spiel im Stadion anschauen. Centermanager Thomas du Buy freut sich über die erfolgreiche Aktion: „Ich bin glücklich, mit dem Beratungscentrum eine Institution gefunden zu haben, die die Aktion mit vollem Engagement unterstützt. Das Team hat es ermöglicht, dass eine Vielfalt von Wünschen von Bedürftigen jeglichen Alters zusammenkam. So konnte der weihnachtliche Gedanke – anderen eine Freude zu machen – mit über 100 involvierten Menschen eine breite Erfüllung finden.“
Die Geschenke werden vom Beratungscentrum direkt an die Menschen mit Wünschen verteilt. Claudia Haag, Geschäftsführerin des Beratungscentrums, ist beeindruckt, mit wie viel Herzblut sich die Monheimerinnen und Monheimer engagieren: „Die Geschenke werden so liebevoll verpackt. Wir haben zum Beispiel für eine junge Frau einen Weihnachtsbaum mit geschmackvollem Weihnachtsschmuck in einer einzigartigen Verpackung erhalten. Da wird beim Auspacken sicherlich das ein oder andere Tränchen vergossen.“ Dabei bereite die Aktion nicht nur den Beschenkten eine Freude, sie verbinde die Menschen auch untereinander: „Manche Schenkerinnen und Schenker haben ihre Telefonnummer hinterlassen, zum Beispiel, falls das Geschenk nicht passt und umgetauscht werden muss. Wenn daraus ein dauerhafter Kontakt entstehen würde, wäre das ein noch größerer Gewinn“, erzählt Haag.
Während die letzten Karten vom Baum genommen werden, arbeiten die Monheimer Einkaufszentren an Plänen für das kommende Jahr: „Wir freuen uns, die Wunsch-Baum-Aktion im nächsten Jahr wieder in Zusammenarbeit mit dem Beratungscentrum durchführen zu können,“ so Thomas du Buy. „Dann können wir hoffentlich noch mehr Monheimerinnen und Monheimer unterstützen.“ (bh)