21 Künstlerinnen und Künstler stellen bei der 28. Ausgabe „MonArt“ am 25. und 26. November ihre Arbeit aus. An beiden Tagen gibt es Live-Musik.
Die älteste Monheimer Kunstausstellung kehrt zurück an die Kapellenstraße: Nachdem die „MonArt“ 2020 wegen der Corona-Pandemie bei Radio Rakete stattfand und 2022 wegen der Bauarbeiten im Ausweichquartier an der Robert-Bosch-Straße, wird die 28. Ausgabe jetzt wieder feierlich am alten Standort im neuen Sojus 7 eröffnet. Die Ausstellung mit lokalen Künstlerinnen und Künstlern ist am Samstag, 25. November, von 15 bis 24 Uhr und am Sonntag, 26. November, von 11 bis 18 Uhr zu sehen. Dazu gibt es Live-Musik. Der Eintritt ist frei.
Auf drei Etagen, die auch über einen Aufzug erreichbar sind, zeigen insgesamt 21 Künstlerinnen und Künstler aus Monheim am Rhein und der Umgebung ein breites Spektrum: Von Öl-Malerei über Aquarelle, Zeichnungen, Illustrationen, Kronkorkenbilder, Gehäkeltes, Kunst aus alten Gegenständen bis zu Street-Art und Installationen. Dabei sind kreative Menschen jeden Alters: „Es geht quer durch die Generationen, von ganz jung bis reif,“ freut sich die Mitinitiatorin und Monheimer Malerin Hilde Weyler. So ist der jüngste Ausstellende 12 Jahre alt die älteste Ausstellerin mehr als 80 Jahre alt.
Die „MonArt“ und das Sojus 7, damals noch als privater Kunst- und Kultur-Verein, gehören seit 1994 zusammen. Seither lockte das stimmungsvolle Kunst-Wochenende jedes Jahr zahlreiche Besucherinnen und Besucher in die ehemalige Krautfabrik an der Kapellenstraße 38. Und auch das neue Gebäude bietet mit drei kleinen Ateliers und einem Gruppenatelier viel Raum für Kunst. „Ich denke, dass der Neubau dazu verlockt, ihn mit Leben zu füllen“, sagt Weyler. „Offenbar fühlten sich dadurch viele animiert, mitzumachen.“
Neben der vielfältigen Kunst wird auch Live-Musik geboten. Am Samstagnachmittag, gegen 17 Uhr, erkundet das Duo Alptraum mit Alphorn und Akkordeon die Klangmöglichkeiten des Cafés im neuen Gebäude. Am Abend, ab 20 Uhr, präsentiert das Mighty Hallelujah Terzett mit Akkordeon, Akustikgitarre und Gesang auf ganz eigene Weise Coverversionen aus 2000 Jahren Pop-Geschichte. Zum Abschluss, ab 21 Uhr, verspricht das Duo Silentbass eine ganz ungewöhnliche Spielart des Postrock: Auf ihrem fünften Album kreieren die Schweizer effektvoll veränderte Bassläufe, modulierte Klänge und verbinden sie mit Loop-Geräten zu geschichteten Soundlandschaften.