Raum 027
Die durchschnittliche Lebenserwartung der Menschen ist enorm gestiegen und wird allen Prognosen zufolge weiter steigen. Auch in Monheim am Rhein ist der demographische Wandel in vollem Gang.
Viele Menschen sind und bleiben auch im Alter aktiv, engagieren sich in Vereinen, Initiativen und Selbsthilfegruppen. Doch mit der Zahl alter und sehr alter Menschen steigt auch die Zahl derer, die hilfe- und pflegebedürftig sind. Eine besondere Herausforderung ist dabei die Zunahme von Erkrankungen, die eine dementielle Veränderung zur Folge haben. Unter dem fortschreitenden Verlust der Geisteskraft leiden nicht nur die Erkrankten, sondern oftmals auch ihre Angehörigen und ihr soziales Umfeld. Betroffene wie Pflegende benötigen Unterstützung und Information.
Ende 2006 hat sich deshalb das „Netzwerk Demenz Monheim am Rhein“ gegründet. Ihm gehören unter anderem Mitglieder der ambulanten Bereiche, der verschiedenen Beratungsstellen, der stationären Einrichtungen, der Selbsthilfegruppen und der Wohlfahrtsverbände an. Das Netzwerk Demenz hat sich zum Ziel gesetzt, über das Thema Demenz zu informieren und mögliche Tabus abzubauen.
Dementiell veränderte Menschen benötigen qualifizierte Betreuung. Die meisten Betroffenen leben zu Hause, viele müssen rund um die Uhr betreut werden. Pflegende Angehörige benötigen oftmals dringend Unterstützung. Regelmäßige Veranstaltungen und Schulungen werden deshalb angeboten.
Während der Demenzsprechstunden ist eine individuelle Beratung möglich. Sie ist vertraulich und kostenlos.
Am 3. Mittwoch im Monat von 10 bis 12 Uhr: Begegnungsstätte Gertrud-Borkott-Haus der Arbeiterwohlfahrt, Wiener-Neustädter-Straße 176. Eine Anmeldung ist nicht notwendig.
4. Mittwoch im Monat von 10 bis 12 Uhr: Begegnungsstätte Louise-Schroeder-Haus, Opladener Straße 86. Eine Anmeldung ist erforderlich.
Individuelle Gesprächstermine können auch außerhalb der Sprechstunden vereinbart werden.
Raum 027
Raum 027