Radschnellweg

Damit das Radfahren auch über längere Strecken attraktiv wird, arbeitet Monheim am Rhein mit den Städten Neuss, Düsseldorf und Langenfeld an einer Radschnellwegverbindung. Auf Monheimer Stadtgebiet ist die Trasse bereits auf einer Gesamtlänge von 1,5 Kilometern fertiggestellt. In Zukunft werden sich Radfahrende auf 5,4 Kilometern längs durch die Stadt schnell und bequem fortbewegen können.

In Monheim am Rhein wird der Radschnellweg von Norden nach Süden verlaufen. Er beginnt an der Stadtgrenze zu Düsseldorf, am Hellerhofweg, und führt über die Achse Landecker Weg, Benrather Straße und Baumberger Chaussee bis zur Leverkusener Stadtgrenze an der Alfred-Nobel-Straße. Die Stadt Leverkusen plant, den in Neuss beginnenden und irgendwann auch komplett durch Düsseldorf verlaufenden Weg hier fortzusetzen.

Der Radschnellweg ist überall durch seine grünen Begleitmarkierungen zu erkennen. Die Standards für einen Radschnellweg sind deutlich höher als bei üblichen Radwegen: Breiten von zwei bis drei Metern pro Fahrtrichtung, direkte Linienführung, Trennung zwischen Fuß- und Radverkehr, überwiegende Vorfahrt an Kreuzungen und hohe Belagsqualität machen Radschnellwege leistungsfähig und komfortabel für Radfahrerinnen und Radfahrer. Zusätzlich wird der Radschnellweg durchgängig beleuchtet sein. Ziel ist es, den Radverkehr als Alternative zum Auto zu stärken.

Fertigstellung von Norden nach Süden

Die Arbeiten im Stadtgebiet werden sukzessive umgesetzt. Nachdem im vergangenen Jahr einige Bäume gefällt wurden, um den Rad- und Fußweg im Bereich des Monbagsees auszubauen, beginnt jetzt der Bau des fünften Abschnitts zwischen der Karlheinz-Stockhausen und der Alfred-Nobel-Straße. Hierfür ist dieser Teilbereich der Strecke noch bis Ende August 2024 gesperrt. Die gefällten Bäume werden nach Fertigstellung des Radschnellwegs wieder ersetzt: Über 100 neue Bäume sollen an diesem Abschnitt gepflanzt werden.

Geplant wird zurzeit bereits die darauffolgende Zusammenführung der Radschnellwegabschnitte an der Karlheinz-Stockhausen-Straße und Am Kielsgraben entlang der Baumberger Chaussee. Hierfür sollen die Arbeiten Ende 2024 beginnen. Ebenfalls in Planung ist der Abschnitt zwischen der Berghausener Straße und der Straße Am Kielsgraben. Diese Arbeiten beginnen nach Abschluss des südlichen Abschnitts.

1,5 Kilometer warten schon jetzt auf Radfahrende

Die Arbeiten vor Ort starteten 2020 mit dem Bau einer vier Meter breiten Trasse zwischen Hellerhofweg und der Hegelstraße. Fast auf dem gesamten Teilstück wurde der Radschnellweg zudem durch einen zwei Meter breiten Gehweg ergänzt. Ein solcher Gehweg wurde nun nachträglich auch noch im ansonsten bereits 2021 fertiggestellten Abschnitt zwischen Landecker Weg und Hegelstraße nachgebaut.

Ebenfalls abgeschlossen ist die Errichtung zweier Minikreisverkehre an der Kreuzung Hegelstraße/Benrather Straße und der Kreuzung Wiener Neustädter Straße/Benrather Straße. Hinzu kam eine neue Busschleuse auf der Benrather Straße, die vollständig als Fahrradstraße eingerichtet wurde. Die Durchfahrt der Benrather Straße zwischen Hegelstraße und Wiener Neustädter Straße ist damit – außer natürlich mit Fahrrädern – nur noch für den Busverkehr sowie für andere Großfahrzeuge wie die Feuerwehr, den Rettungsdienst oder die Müllabfuhr möglich.

Aktuell ist der fünfte Teilabschnitt im Bau

Der aktuell im Umbau befindliche fünfte Abschnitt schließt an dem bereits ausgebauten Teilabschnitt des kommunalen Radschnellweges entlang der Karlheinz-Stockhausen-Straße an und führt über etwa 1,1 km bis zur Alfred-Nobel-Straße. Der von Fußgängern und Radfahrenden gemeinsam genutzte Weg wird jetzt so ausgebaut, dass es künftig zu weniger Konflikten zwischen den Nutzenden kommen soll. Zwischen der Karlheinz-Stockhausen-Straße und der Oranienburger Straße wurde ein 2,5 m breiter Grünstreifen zwischen Gehweg und Radschnellweg vorgesehen. Dieser soll mit Bäumen und Sträuchern bepflanzt werden und damit eine eindeutige Trennung zwischen den beiden Fortbewegungsarten schaffen. Für Fußgänger entsteht eine 2,5 m breite Pflasterfläche. Und auch für den Radverkehr gibt es künftig im Zweirichtungsverkehr auf einer 4,0 m breiten asphaltierten Fläche mehr Platz. Im südlichen Abschnitt, zwischen der Oranienburger Straße und der Alfred-Nobel-Straße, ist aufgrund der Flächenverfügbarkeit keine Trennung durch einen Grünstreifen möglich. Deshalb wird die 2,5 m breite Gehwegfläche neben dem 4,0 m breiten Radschnellweg entstehen. Auf der gesamten Länge werden hier allerdings tastbare Elemente in Form von Noppenplatten zwischen beide Verkehrsflächen verbaut. Der Radschnellweg endet vorerst an der Alfred-Nobel-Straße. Um eine Anbindung an das kommunale Radverkehrsnetz zu schaffen, ist in der bisher unübersichtlichen 90°-Kurve eine Mittelinsel geplant.

Mit dem Radschnellweg soll der Radverkehr als echte Alternative zum Auto gestärkt werden. Denn Vorteile wie wenige Kreuzungspunkte, gleichmäßiger Belag und Beleuchtung Erleichtern die Fahrt auf zwei Rädern deutlich. Daher wird der Ausbau auch in Höhe von rund 80 Prozent vom Land Nordrhein-Westfalen unterstützt.

[intern]Informationen zur fahrradfreundlichen Stadt

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