„Auf dem Weg zu einer universalen Großmacht? – Schwedens Rolle im Dreißigjährigen Krieg (1618 bis 1648)“ – so lautet der Titel des Vortrags, den Prof. Dr. Michael Rohrschneider, Leiter des Zentrums für Historische Friedensforschung, im Rahmen der Europa-Wochen hält. Interessierte können hierzu am 24. April ab 19:30 Uhr in das Bürgerhaus Baumberg, Humboldtstraße 8, kommen.
Schweden zählte im Dreißigjährigen Krieg (1618 bis 1648) zu denjenigen europäischen Mächten, die mit umfassenden Herrschaftsansprüchen auftraten. Der Vortrag ordnet die damalige Politik und Kriegführung der nordischen Großmacht in den europäischen Gesamtkontext ein, zeichnet die schwedischen Kriegs- und Friedensziele nach und widmet sich der Frage, wie vor diesem Hintergrund die Regelungen des Westfälischen Friedens 1648 einzuschätzen sind.
Prof. Dr. Michael Rohrschneider studierte 1988 bis 1993 die Fächer Mittelalterliche und Neuere Geschichte, Neuere deutsche Literatur und Politikwissenschaft an der Universität Bonn. Er wurde dort 1997 promoviert und 2005 an der Universität zu Köln habilitiert. Seit 2016 ist er Professor für Geschichte der Frühen Neuzeit und Rheinische Landesgeschichte an der Universität Bonn und leitet dort zugleich das Zentrum für Historische Friedensforschung.
Diese Veranstaltung führt die Europa-Union Monheim am Rhein in Zusammenarbeit mit dem Baumberger Allgemeinen Bürgerverein durch. Der Eintritt ist frei.
Humboldtstraße 8
Monheim am Rhein