In Monheim am Rhein gibt es verschiedene Gedenk-Orte.
Diese Orte erinnern an die Opfer von den Nazis.
Mehr dazu finden Sie hier:
National-Sozialismus in Monheim am Rhein
Zum Beispiel erinnern die Stolper-Steine an viele Menschen.
Mehr Infos zu den Stolper-Steinen finden Sie hier:
In Monheim am Rhein gibt es auch diese Gedenk-Orte:
Jüdischer Friedhof an der Hasenstraße
Gedenk-Steine auf dem Katholischen Friedhof
Plastik „Klagende Mutter“
An der Hasenstraße
in Monheim am Rhein ist der Jüdische Friedhof.
Der Friedhof ist schon sehr alt.
Den Jüdischen Friedhof
gibt es etwa seit dem Jahr 1845.
Auf dem Friedhof stehen sehr alte Grabsteine.
In der Nazi-Zeit wurden jüdische Menschen verfolgt.
Und viele jüdische Menschen getötet.
Die Nazis haben auch viele jüdische Dinge zerstört.
Im Jahr 1938 haben die Nazis auch den Jüdischen Friedhof zerstört.
Nach dem 2. Welt-Krieg wurde der Jüdische Friedhof wieder aufgebaut.
Im Jahr 1960 wurde der letzte Mensch auf dem Friedhof begraben.
Im Jahr 1967 hat die Stadt den Friedhof umgebaut.
Zum Beispiel hat die Stadt eine Mauer um den Friedhof gebaut.
Seit dem Jahr 2009 ist der Friedhof ein Denkmal.
Das heißt: Ein Denkmal muss man besonders beschützen.
Deshalb darf man ein Denkmal nicht einfach umbauen.
Oder verändern.
So soll das Denkmal für immer so bleiben wie es ist.
Damit erinnert es an eine alte Zeit.
Der Kradepohl ist ein Platz in Monheim am Rhein.
An diesem Platz steht ein Mahnmal.
Ein Mahnmal erinnert an etwas Schlimmes.
Das Mahnmal am Kradepohl
erinnert an eine besonders schlimme Nacht.
Diese Nacht war am 9. November 1938.
In dieser Nacht haben die Nazis
besonders schlimme Dinge gemacht.
Die Nazis haben viele jüdische Menschen getötet.
Und Geschäfte von jüdischen Menschen zerstört.
Vor dem Mahnmal steht eine Steinplatte.
Auf der Steinplatte steht:
Zum Gedenken an das Unrecht 1933 bis 1945.
In den Jahren von 1933 bis 1945 haben die Nazis Deutschland regiert.
In der Zeit haben die Nazis viele schlimme Dinge gemacht.
Hans Schweizer hat das Mahnmal gemacht.
Hans Schweizer war aus dem Stadt-Teil Baumberg.
Hans Schweizer war ein Bildhauer.
Am Mahnmal gibt es oft Gedenk-Veranstaltungen.
Zum Beispiel mit Gästen aus Israel.
Bei diesen Veranstaltungen
erinnern sich Menschen zusammen an andere Menschen.
Zum Beispiel ist jedes Jahr am 9. November eine Gedenk-Veranstaltung.
Mehr Infos dazu finden Sie hier:
In Monheim am Rhein
gibt es den katholischen Friedhof.
Auf dem Friedhof gibt es 3 Gedenk-Steine:
Und eine Gedenk-Tafel.
Gedenk-Stein für 20 Zwangs-Arbeiter
Zwangs-Arbeiter heißt:
Die Nazis haben diese Menschen festgenommen.
Dann haben die Nazis die Menschen zur Arbeit gezwungen.
Die Menschen mussten arbeiten.
Sonst haben die Nazis die Menschen bestraft.
Auch in Monheim am Rhein waren viele Zwangs-Arbeiter.
Viele von den Menschen sind in Monheim am Rhein gestorben.
Dieser Gedenk-Stein ist aus dem Jahr 2018.
Der Gedenk-Stein hat eine große Tafel.
Auf der Tafel steht:
Hier sind Zwangs-Arbeiter begraben.
Diese Menschen haben in Monheim am Rhein:
Der Gedenk-Stein soll Fehler wieder gut machen.
Diese Fehler stehen auf den 2 anderen Gedenk-Steinen.
Hier lesen Sie etwas dazu:
Gedenk-Stein von Pötz & Sand
Früher hatte die Firma Pötz & Sand
eine große Fabrik in Monheim am Rhein.
Im 2. Welt-Krieg wurde die Fabrik oft angegriffen.
Zum Beispiel mit Bomben.
Ein besonders schlimmer Angriff war am 21. Februar 1945.
Bei dem Angriff sind viele Menschen gestorben.
Zum Beispiel viele Zwangs-Arbeiter.
Die Zwangs-Arbeiter waren aus Russland.
Deshalb hat die Firma Pötz & Sand später den Gedenk-Stein aufgestellt.
Auf dem Gedenk-Stein stehen die Namen von 10 Menschen.
Auf dem Stein steht:
Diese Menschen
Aber das ist nicht richtig.
Nur einige von den Menschen waren russische Zwangs-Arbeiter.
Und nur einige von den Menschen
sind bei dem Bomben-Angriff gestorben.
Die Frage ist:
Warum wird der Gedenk-Stein nicht verändert?
Man kann den Stein nicht ändern.
Man muss den Stein neu machen.
Kleiner Gedenk-Stein
Es gibt noch einen Gedenk-Stein.
Der Gedenk-Stein ist auch für 10 Menschen.
Diese Menschen waren Zwangs-Arbeiter.
Keiner weiß:
Wer hat diesen Gedenk-Stein aufgestellt?
Gedenk-Tafel
Die Gedenk-Tafel
hängt an der Außen-Mauer vom Friedhof.
Die Gedenk-Tafel gibt es seit dem Jahr 2005.
Schüler und Schülerinnen
haben mit ihrem Lehrer über die Tafel entschieden.
Der Lehrer hat den Namen Gregor Randerath.
Die Schüler und Schülerinnen
waren von der Peter-Ustinov-Gesamtschule.
Die Gedenk-Tafel erinnert an Menschen,
die im 2. Welt-Krieg Zwangs-Arbeit gemacht haben.
Diese Menschen haben die Zwangs-Arbeit gemacht in:
Insgesamt waren das 1400 Menschen.
Die ersten Zwangs-Arbeiter waren Menschen aus Polen.
Die Nazis haben diese Menschen festgenommen.
Und nach Monheim gebracht.
Das war im Jahr 1939.
Die Stein-Figur „Klagende Mutter“
steht an der Kapellenstraße.
Die Figur erinnert daran:
Alle Menschen haben ein Recht auf Leben.
Und ein Recht auf Freiheit.
Heinz Püster hat die Figur gemacht.
Heinz Püster war ein Bildhauer.
Die Stein-Figur zeigt 3 Menschen:
Vor der Figur liegt eine Stein-Tafel.
Die Stein-Tafel erinnert an die Menschen, die im Krieg gestorben sind.
Dabei geht es um den 1. Welt-Krieg.
Der 1. Welt-Krieg war in den Jahren von 1914 bis 1918.
Und es geht um den 2. Welt-Krieg.
Der 2. Welt-Krieg war in den Jahren von 1939 bis 1945.
Die Geschichte von der Stein-Figur
Die Frau ist die Mutter von den Kindern.
Der Vater von den Kindern ist im Krieg gestorben.
Die Familie hatte nichts mehr.
Die Familie war sehr arm.
Die Mutter war sehr traurig.
Der Sohn hatte viel Angst.
Die Tochter hat alles nicht verstanden.
Die Tochter war noch zu klein.
Leichte-Sprache-Bilder auf dieser Seite:
© Lebenshilfe für Menschen mit geistiger Behinderung Bremen e.V., Illustrator Stefan Albers, Atelier Fleetinsel, 2013.