Hier liegt ein Stolper-Stein für:
Maria Hubertine Rolland
wurde am 14. August 1883 geboren.
Sie wurde in Monheim geboren.
Dort hat Sie auf der Frohnstraße gewohnt.
Maria Hubertine Rolland hatte eine geistige Behinderung.
Eine geistige Behinderung ist eine Behinderung im Kopf.
Deshalb hat Maria Hubertine Rolland
ab dem 21. Mai 1930 in einer Pflege-Anstalt gelebt.
Das war die Pflege-Anstalt Langenfeld-Galkhausen.
Am 2. Mai 1941 wurde sie aus Langenfeld weggebracht.
Zusammen mit anderen Menschen aus der Pflege-Anstalt
Maria Hubertine Rolland und die anderen wurden nach Hadamar gebracht.
Dort war auch eine Pflege-Anstalt.
Die Nazis haben viele kranke Menschen dorthin gebracht.
Die Nazis haben gesagt:
Dort werden die kranken Menschen besonders gut versorgt.
Die Wahrheit ist aber:
Dort wurden die kranken Menschen getötet.
Die Nazis haben dort Menschen getötet:
Die Nazis haben sehr viele kranke und behinderte Menschen
in der Pflege-Anstalt Hadamar getötet.
Und in anderen Pflege-Anstalten.
Heute nennt man das: Aktion T4.
Damals war die zuständige Abteilung von den Nazis in der Zentraldienststelle T4.
T4 ist die Abkürzung von der Adresse von der Zentraldienststelle.
Am 2. Mai 1941 wurde Maria Hubertine Rolland nach Hadamar gebracht.
An dem Tag wurde Maria Hubertine Rolland auch getötet.
Sie wurde mit Gas getötet.
Die Nazis wollten das nicht zugeben.
Deshalb haben sie der Familie von Maria Hubertine Rolland einen Brief geschrieben.
In dem Brief haben die Nazis gelogen.
In dem Brief steht:
Frida Bauermann ist am 23. Mai 1941 gestorben.