Hier liegen Stolper-Steine für Menschen aus verschiedenen Ländern.
Hier sind die Steine nach den Ländern sortiert.
Belgien
Hier liegt ein Stolper-Stein für:
Josef Ernst Marie Adolphe Pleers
Das spricht man so: Josef Ernst Marie Adolfe Plehrs.
Italien
Hier liegen Stolper-Steine für:
Das spricht man so: Lu-iji Ko-gli-ati.
An diesem Ort waren früher die Rhenania-Ossag Mineralölwerke.
Rhenania-Ossag war der Name von der Firma.
In den Mineralölwerken wurde Schmier-Öl hergestellt.
Schmier-Öl braucht man bei vielen Maschinen.
Josef Pleers wurde am 15. August 1913 geboren.
Er wurde in der Stadt Limbourg in Belgien geboren.
Er war nicht verheiratet.
Und er war katholisch.
Am 4. Mai 1943 ist Josef Pleers
zu den Rhenania-Ossag Mineralölwerken gekommen.
Dort musste er Zwangs-Arbeit machen.
Das hat er 3 Monate lang gemacht.
Am 4. August 1943 ist Josef Pleers gestorben.
In der Sterbe-Urkunde von Josef Pleers steht:
Josef Pleers ist am 4. August 1943 gestorben.
Es ist um 17:30 Uhr passiert.
Er hat in einem Auto gesessen.
Josef Pleers hat sich selbst umgebracht.
Er wollte sterben.
Die Polizei von Monheim am Rhein hat auch einen Bericht geschrieben.
In dem Bericht steht etwas anderes.
In dem Bericht steht:
Josef Pleers wurde von einer Lokomotive überfahren.
Das war eine Lokomotive von den Rhenania-Ossag Mineralölwerken.
Josef Pleers hat sich absichtlich überfahren lassen.
Er wollte sterben.
Luigi Cogliati wurde am 1. Mai 1917 geboren.
Er wurde in der Stadt Mailand in Italien geboren.
Er war nicht verheiratet.
Und er war katholisch.
Luigi Cogliati war ein Installateur.
Installateure bauen meist Dinge ein.
Zum Beispiel Heizungen oder Wasser-Leitungen.
Luigi Cogliati hat bei den Mineralölwerken gearbeitet.
Er hat dort Zwangs-Arbeit gemacht.
Am 6. Oktober 1944 ist Luigi Cogliati gestorben.
An dem Tag wurden die Mineralölwerke mit Bomben angegriffen.
Die Bomben haben Luigi Cogliati getötet.
Das Problem ist:
Die Zwangs-Arbeiter in Monheim wurden auf Listen aufgeschrieben.
Diese Listen nennt man auch: Zwangs-Arbeiter-Kartei.
Die Zwangs-Arbeiter-Kartei war im Rathaus von Monheim.
Der Name von Luigi Cogliati war lange nicht in der Kartei.
Er wurde erst am 9. Oktober 1944 aufgeschrieben.
Das war 3 Tage nachdem er gestorben ist.
Heute denkt man deshalb:
Luigi Cogliati hat vor seinem Tod
schon bei den Mineralölwerken gearbeitet.
Aber das kann man heute nicht beweisen.
Pietro di Gregorio wurde am 19. Februar 1918 geboren.
Er wurde in der Stadt Palermo in Italien geboren.
Er war nicht verheiratet.
Und er war katholisch.
Pietro di Gregorio war ein Bauer.
Pietro di Gregorio hat bei den Mineralölwerken gearbeitet.
Er hat dort Zwangs-Arbeit gemacht.
Am 6. Oktober 1944 ist Pietro di Gregorio gestorben.
An dem Tag wurden die Mineralölwerke mit Bomben angegriffen.
Die Bomben haben Pietro di Gregorio getötet.
Das Problem ist:
Die Zwangs-Arbeiter in Monheim wurden auf Listen aufgeschrieben.
Diese Listen nennt man auch: Zwangs-Arbeiter-Kartei.
Die Zwangs-Arbeiter-Kartei war im Rathaus von Monheim.
Der Name von Pietro di Gregorio war lange nicht in der Kartei.
Er wurde erst am 9. Oktober 1944 aufgeschrieben.
Das war 3 Tage nachdem er gestorben ist.
Heute denkt man deshalb:
Pietro di Gregorio hat vor seinem Tod
schon bei den Mineralölwerken gearbeitet.
Aber das kann man heute nicht beweisen.
Luigi Lanfranchi wurde am 12. August 1917 geboren.
Er wurde in der Stadt Leffe in Italien geboren.
Lange Zeit wusste man wenig über Luigi Lanfranchi.
Erst im Jahr 1950 hat es eine Sterbe-Urkunde gegeben.
In der Sterbe-Urkunde steht:
Luigi Lanfranchi war ein Teil von der Organisation Todt.
Die Organisation wurde nach Fritz Todt benannt.
Fritz Todt war ein wichtiger Mann bei den Nazis.
Die Organisation Todt hat im Krieg Gebäude gebaut.
Oder Gebäude repariert.
Besonders an gefährlichen Orten.
In der Organisation Todt haben viele Zwangs-Arbeiter gearbeitet.
Und viele andere Gefangene von den Nazis.
Die Organisation Todt hat auf dem Gelände
von den Mineralölwerken gearbeitet.
Die Mineralölwerke sind oft mit Bomben angegriffen worden.
Dabei wurde viel zerstört.
Die Zwangs-Arbeiter von der Organisation Todt haben aufgeräumt.
Oder Dinge repariert.
Die Zwangs-Arbeiter haben auch 2 Bunker gebaut.
Das war im Jahr 1944.
Bunker sind sichere Räume.
Diese Räume können nur sehr schwer von Bomben zerstört werden.
Am 6. Oktober 1944 ist Luigi Lanfranchi gestorben.
An dem Tag wurden die Mineralölwerke mit Bomben angegriffen.
Die Bomben haben Luigi Lanfranchi getötet.
Giovanni Mapelli wurde am 20. März 1917 geboren.
Er wurde in der Stadt Asso in Italien geboren.
Lange Zeit wusste man wenig über Giovanni Mapelli.
Erst im Jahr 1951 hat es eine Sterbe-Urkunde gegeben.
In der Sterbe-Urkunde steht:
Giovanni Mapelli war ein Teil von der Organisation Todt.
Die Organisation wurde nach Fritz Todt benannt.
Fritz Todt war ein wichtiger Mann bei den Nazis.
Die Organisation Todt hat im Krieg Gebäude gebaut.
Und Gebäude repariert.
Besonders an gefährlichen Orten.
In der Organisation Todt haben viele Zwangs-Arbeiter gearbeitet.
Und viele andere Gefangene von den Nazis.
Die Organisation Todt hat auf dem Gelände
von den Mineralölwerken gearbeitet.
Die Mineralölwerke sind oft mit Bomben angegriffen worden.
Dabei wurde viel zerstört.
Die Zwangs-Arbeiter von der Organisation Todt haben aufgeräumt.
Oder Dinge repariert.
Die Zwangs-Arbeiter haben auch 2 Bunker gebaut.
Das war im Jahr 1944.
Bunker sind sichere Räume.
Diese Räume können sehr schwer von Bomben zerstört werden.
Am 6. Oktober 1944 ist Giovanni Mapelli gestorben.
An dem Tag wurden die Mineralölwerke mit Bomben angegriffen.
Die Bomben haben Giovanni Mapelli getötet.
Roberto Rosada wurde am 28. September 1920 geboren.
Er wurde in der Stadt Venedig in Italien geboren.
Lange Zeit wusste man wenig über Roberto Rosada.
Erst im Jahr 1951 hat es eine Sterbe-Urkunde gegeben.
In der Sterbe-Urkunde steht:
Roberto Rosada war ein Teil von der Organisation Todt.
Die Organisation wurde nach Fritz Todt benannt.
Fritz Todt war ein wichtiger Mann bei den Nazis.
Die Organisation Todt hat im Krieg Gebäude gebaut.
Und Gebäude repariert.
Besonders an gefährlichen Orten.
In der Organisation Todt haben viele Zwangs-Arbeiter gearbeitet.
Und viele andere Gefangene von den Nazis.
Die Organisation Todt hat auf dem Gelände
von den Mineralölwerken gearbeitet.
Die Mineralölwerke sind oft mit Bomben angegriffen worden.
Dabei wurde viel zerstört.
Die Zwangs-Arbeiter von der Organisation Todt haben aufgeräumt.
Oder Dinge repariert.
Die Zwangs-Arbeiter haben auch 2 Bunker gebaut.
Das war im Jahr 1944.
Bunker sind sichere Räume.
Diese Räume können nur sehr schwer von Bomben zerstört werden.
Am 6. Oktober 1944 ist Roberto Rosada gestorben.
An dem Tag wurden die Mineralölwerke mit Bomben angegriffen.
Die Bomben haben Roberto Rosada getötet.
Augusto Santandrea wurde am 16. März 1924 geboren.
Er wurde in der Stadt Bertinoro in Italien geboren.
Lange Zeit wusste man wenig über Augusto Santandrea.
Erst im Jahr 1951 hat es eine Sterbe-Urkunde gegeben.
In der Sterbe-Urkunde steht:
Augusto Santandrea war ein Teil von der Organisation Todt.
Die Organisation wurde nach Fritz Todt benannt.
Fritz Todt war ein wichtiger Mann bei den Nazis.
Die Organisation Todt hat im Krieg Gebäude gebaut.
Besonders an gefährlichen Orten.
In der Organisation Todt haben viele Zwangs-Arbeiter gearbeitet.
Und viele andere Gefangene von den Nazis.
Die Organisation Todt hat auf dem Gelände
von den Mineralölwerken gearbeitet.
Die Mineralölwerke sind oft mit Bomben angegriffen worden.
Dabei wurde viel zerstört.
Die Zwangs-Arbeiter von der Organisation Todt haben aufgeräumt.
Oder Dinge repariert.
Die Zwangs-Arbeiter haben auch 2 Bunker gebaut.
Das war im Jahr 1944.
Bunker sind sichere Räume.
Diese Räume können nur sehr schwer von Bomben zerstört werden.
Am 6. Oktober 1944 ist Augusto Santandrea gestorben.
An dem Tag wurden die Mineralölwerke mit Bomben angegriffen.
Die Bomben haben Augusto Santandrea getötet.