Hier liegen Stolper-Steine für Menschen aus verschiedenen Ländern.
Hier sind die Steine nach den Ländern sortiert.
Russland
Hier liegt ein Stolper-Stein für:
Das spricht man so:
Das spricht man so: Ekaterine Arsent-jewa.
Das spricht man so: I-wahn Arsent-jeff.
Das spricht man so: W-ladimir Kolo-mitscheff.
Das spricht man so: Rufina Smi-schl-äwa.
Das spricht man so: Klo-dia Matwe-jewa.
Das spricht man so: Lü-dia Matwe-jewa.
Ukraine
Hier liegt ein Stolper-Stein für:
Das spricht man so: Alexandra Mu-rosch-kotz.
Wasilij Alexejev wurde am 7. März 1982 geboren.
Er wurde in der Stadt Prichodizi in Russland geboren.
Er war verheiratet.
Aber seine Frau ist gestorben.
Deshalb war er Witwer.
Wasilij Alexejev
hat bei der Kettenfabrik Pötz & Sand gearbeitet.
Er musste dort Zwangs-Arbeit machen.
Niemand weiß:
Wann ist Wasilij Alexejev bei der Kettenfabrik angekommen?
Heute denkt man:
Wasilij Alexejev ist mit einem Sammel-Transport aus Wuppertal gekommen.
Der Transport hat viele Zwangs-Arbeiter
und Zwangs-Arbeiterinnen nach Monheim am Rhein gebracht.
Das war am 11. September 1944.
Wasilij Alexejev ist am 23. September 1944 gestorben.
Heute weiß man nicht:
Warum genau ist Wasilij Alexejev gestorben?
In der Sterbe-Urkunde steht:
Wasilij Alexejev ist gestorben, weil er schon alt war.
Heute denkt man:
Wasilij Alexejev ist nicht gestorben, weil er alt war.
Er war erst 62 Jahre alt.
Er ist gestorben, weil er Zwangs-Arbeit machen musste.
Ekaterine Arsentjeva wurde im Jahr 1907 geboren.
Sie wurde in der Stadt Meowad in Russland geboren.
Ekaterine Arsentjeva hatte 4 Kinder:
Die Nazis haben Ekaterine Arsentjeva und ihre Kinder festgenommen.
Dann sind sie in ein Sammel-Lager in Wuppertal gekommen.
In den Sammel-Lagern haben die Nazis ihre Gefangenen gesammelt.
Von dort aus wurden die Gefangenen an andere Orte geschickt.
Ekaterine Arsentjeva und ihre Kinder wurden nach Monheim am Rhein geschickt.
Das war im September 1944.
Ekaterine Arsentjeva musste Zwangs-Arbeit machen.
Sie hat bei der Kettenfabrik Pötz & Sand gearbeitet.
Am Ende vom 2. Welt-Krieg wurde Ekaterine Arsentjeva befreit.
Der Stolper-Stein hat einen Fehler.
Auf dem Stolper-Stein steht: Ekatarina.
Richtig ist aber: Ekaterina.
Der Stolper-Stein wird bald korrigiert.
Iwan Arsentjev wurde im Jahr 1930 geboren.
Er wurde in der Stadt Meowad in Russland geboren.
Die Mutter von Iwan Arsentjev war Ekaterine Arsentjeva.
Seine Geschwister waren:
Die Nazis haben Ekaterine Arsentjeva und ihre Kinder festgenommen.
Dann sind Ekaterine Arsentjeva und ihre Kinder
in ein Sammel-Lager in Wuppertal gekommen.
In den Sammel-Lagern haben die Nazis ihre Gefangenen gesammelt.
Von dort aus wurden die Gefangenen an andere Orte geschickt.
Ekaterine Arsentjeva und ihre Kinder wurden nach Monheim am Rhein geschickt.
Das war im September 1944.
Iwan Arsentjev hat bei der Kettenfabrik Pötz & Sand gearbeitet.
Er musste dort Zwangs-Arbeit machen.
Am 21. Februar 1945 wurde Monheim am Rhein angegriffen.
An dem Tag haben Bomben viele Gebäude in Monheim am Rhein zerstört.
Und viele Menschen getötet.
Viele Bomben haben auch das Gelände von der Kettenfabrik getroffen.
Die Bomben haben Iwan Arsentjev getötet.
Da war er 15 Jahre alt.
Ewdokija Glebowa wurde am 4. August 1899 geboren.
Sie wurde in Werchni-Prichon in Russland geboren.
Sie war verheiratet.
Und russisch-orthodox.
Ewdokija Glebowa hatte 3 Kinder:
Die Nazis haben Ewdokija Glebowa und ihre Kinder festgenommen.
Dann sind sie in ein Sammel-Lager in Wuppertal gekommen.
In den Sammel-Lagern haben die Nazis ihre Gefangenen gesammelt.
Von dort aus wurden die Gefangenen an andere Orte geschickt.
Ewdokija Glebowa und ihre Kinder wurden nach Monheim am Rhein geschickt.
Das war am 11. September 1944.
In Monheim am Rhein musste Ewdokija Glebowa Zwangs-Arbeit machen.
Sie hat bei der Kettenfabrik Pötz & Sand gearbeitet.
Am Ende vom 2. Welt-Krieg wurde Ewdokija Glebowa befreit.
Paraskewa Glebowa wurde am 28. Oktober 1939 geboren.
Sie wurde in Russland geboren.
Sie war die Tochter von Ewdokija Glebowa.
Und die Schwester
von Nina Glebowa und Antonia Glebowa.
Die Nazis haben Ewdokija Glebowa
und ihre Kinder festgenommen.
Dann sind sie in ein Sammel-Lager in Wuppertal gekommen.
In den Sammel-Lagern haben die Nazis ihre Gefangenen gesammelt.
Von dort aus wurden die Gefangenen an andere Orte geschickt.
Ewdokija Glebowa und ihre Kinder wurden nach Monheim am Rhein geschickt.
Das war am 11. September 1944.
In Monheim am Rhein musste Ewdokija Glebowa Zwangs-Arbeit machen.
Sie hat bei der Kettenfabrik Pötz & Sand gearbeitet.
Am 24. November 1944 ist Paraskewa Glebowa gestorben.
Sie hatte eine Lungentuberkulose.
Eine Lungentuberkulose ist eine Krankheit in der Lunge.
Paraskewa Glebowa und ihre Familie
haben in einem Lager in Monheim am Rhein gelebt.
Die Lager waren früher oft schlecht.
Deshalb sind viele Menschen krank geworden.
Das ist auch mit Paraskewa Glebowa passiert.
Wladimir Kolomichev wurde am 25. April 1925 geboren.
Er wurde in der Stadt Rostow in Russland geboren.
Er war nicht verheiratet.
Wladimir Kolomichev ist am 8. Oktober 1942
zur Kettenfabrik Pötz & Sand gekommen.
Er hat dort als Dreher gearbeitet.
Ein Dreher arbeitet an der Dreh-Maschine.
Mit der Dreh-Maschine kann man zum Beispiel runde Metall-Teile ausschneiden.
Wladimir Kolomichev musste bei Pötz & Sand Zwangs-Arbeit machen.
Das hat er fast 1 Jahr lang gemacht.
Das war vom 8. Oktober 1942 bis zum 15. August 1943.
Und vom 6. September 1943 bis zum 21. Februar 1945.
Am 21. Februar 1945 ist Wladimir Kolomichev gestorben.
An dem Tag wurde die Kettenfabrik Pötz & Sand mit Bomben angegriffen.
Die Bomben haben Teile von der Kettenfabrik zerstört.
Und viele Menschen getötet.
6 von diesen Menschen waren Zwangs-Arbeiter und Zwangs-Arbeiterinnen.
Wladimir Kolomichev war einer davon.
Iwan Litwin wurde am 19. August 1925 geboren.
Er wurde in der Stadt Saporosje in Russland geboren.
Iwan Litwin ist am 22. April 1944
zur Kettenfabrik Pötz & Sand gekommen.
Er hat dort als Schlosser gearbeitet.
Schlosser arbeiten mit Metall.
Iwan Litwin musste bei Pötz & Sand Zwangs-Arbeit machen.
Das hat er fast 1 Jahr lang gemacht.
Am 21. Februar 1945 ist Iwan Litwin gestorben.
An dem Tag wurde die Kettenfabrik Pötz & Sand mit Bomben angegriffen.
Die Bomben haben Teile von der Kettenfabrik zerstört.
Und viele Menschen getötet.
6 von diesen Menschen waren Zwangs-Arbeiter und Zwangs-Arbeiterinnen.
Iwan Litwin war einer davon.
Rufina Smyschljaewa wurde am 16. Juni 1917 geboren.
Sie wurde in der Stadt Porchow in Russland geboren.
Rufina Smyschljaewa ist am 11. September 1944
zur Kettenfabrik Pötz & Sand gekommen.
Sie musste dort Zwangs-Arbeit machen.
Das hat sie fast ein halbes Jahr lang gemacht.
Am 21. Februar 1945 ist Rufina Smyschljaewa gestorben.
An dem Tag wurde die Kettenfabrik Pötz & Sand mit Bomben angegriffen.
Die Bomben haben Teile von der Kettenfabrik zerstört.
Und viele Menschen getötet.
6 von diesen Menschen waren Zwangs-Arbeiter und Zwangs-Arbeiterinnen.
Rufina Smyschljaewa war eine davon.
Roman Waschenin wurde im Jahr 1904 geboren.
Niemand weiß:
Wo wurde Roman Waschenin geboren?
Heute denkt man aber:
Roman Waschenin wurde Russland geboren.
Er war russisch-orthodox.
Roman Waschenin
hat bei der Kettenfabrik Pötz & Sand gearbeitet.
Er musste dort Zwangs-Arbeit machen.
Niemand weiß:
Wann ist Roman Waschenin bei der Kettenfabrik angekommen?
Heute denkt man aber:
Er ist im Jahr 1944 zur Kettenfabrik gekommen.
Roman Waschenin ist am 3. Juni 1945 gestorben.
Er hatte eine Vergiftung mit Alkohol.
Niemand weiß:
Hat Roman Waschenin absichtlich zu viel Alkohol gestorben?
Weil er sterben wollte?
Oder wollte er nicht sterben?
Roman Waschenin wurde auf dem katholischen Friedhof
in Monheim am Rhein begraben.
Klowdija Matwejewa wurde im Jahr 1899 geboren.
Sie wurde in Russland geboren.
Klowdija Matwejewa hatte 2 Kinder:
Die Nazis haben Klowdija Matwejewa und ihre Kinder festgenommen.
Dann sind Klowdija Matwejewa und ihre Kinder
in ein Sammel-Lager in Wuppertal gekommen.
In den Sammel-Lagern haben die Nazis ihre Gefangenen gesammelt.
Von dort aus wurden die Gefangenen an andere Orte geschickt.
Klowdija Matwejewa und ihre Kinder wurden nach Monheim am Rhein geschickt.
Das war am 11. September 1944.
In Monheim am Rhein musste Klowdija Matwejewa Zwangs-Arbeit machen.
Sie hat bei der Kettenfabrik Pötz & Sand gearbeitet.
Klowdija Matwejewa wurde am Ende vom 2. Welt-Krieg befreit.
Zusammen mit ihrem Sohn Alexander Matwejewa.
Lidija wurde am 29. September 1926 geboren.
Sie wurde in der Stadt Werchni-Prichon in Russland geboren.
Sie war die Tochter von Klowdjia Matwejewa.
Und die Schwester von Alexander Matwejewa.
Die Nazis haben Klowdija Matwejewa
und ihre Kinder festgenommen.
Dann sind Klowdija Matwejewa und ihre Kinder
in ein Sammel-Lager in Wuppertal gekommen.
In den Sammel-Lagern haben die Nazis ihre Gefangenen gesammelt.
Von dort aus wurden die Gefangenen an andere Orte geschickt.
Klowdija Matwejewa und ihre Kinder wurden nach Monheim geschickt.
Das war am 11. September 1944.
In Monheim musste Lidija Matwejewa Zwangs-Arbeit machen.
Sie hat bei der Kettenfabrik Pötz & Sand gearbeitet.
Am 7. November 1944 ist Lidija Matwejewa gestorben.
Sie hatte eine Lungentuberkulose.
Eine Lungentuberkulose ist eine Krankheit in der Lunge.
Lidija Matwejewa und ihre Familie
haben in einem Lager in Monheim am Rhein gelebt.
Die Lager waren früher oft schlecht.
Deshalb sind viele Menschen krank geworden.
Das ist auch mit Lidija Matwejewa passiert.
Alexandra Muroschkocz wurde am 17. Juni 1905 geboren.
Sie wurde in der Stadt Gesk in der Ukraine geboren.
Alexandra Muroschkocz ist am 28. Mai 1942
zur Kettenfabrik Pötz & Sand gekommen.
Sie musste dort Zwangs-Arbeit machen.
Das hat sie fast 3 Jahre lang gemacht.
Am 21. Februar 1945 ist Alexandra Muroschkocz gestorben.
An dem Tag wurde die Kettenfabrik Pötz & Sand mit Bomben angegriffen.
Die Bomben haben Teile von der Kettenfabrik zerstört.
Und viele Menschen getötet.
6 von diesen Menschen waren Zwangs-Arbeiter und Zwangs-Arbeiterinnen.
Alexandra Muroschkocz war eine davon.
Warwara Wernigora
wurde am 24. Dezember 1909 geboren.
Sie wurde in der Stadt Demitryka in der Urkaine geboren.
Warwara Wernigora ist am 28. Mai 1942
zur Kettenfabrik Pötz & Sand gekommen.
Sie musste dort Zwangs-Arbeit machen.
Das hat sie fast 3 Jahre lang gemacht.
Am 21. Februar 1945 ist Warwara Wernigora gestorben.
An dem Tag wurde die Kettenfabrik Pötz & Sand mit Bomben angegriffen.
Die Bomben haben Teile von der Kettenfabrik zerstört.
Und viele Menschen getötet.
6 von diesen Menschen waren Zwangs-Arbeiter und Zwangs-Arbeiterinnen.
Warwara Wernigora war eine davon.