Pflege-Kinder

Pflege-Kinder heißt:Leichte Sprache Bild: Ein weinendes Mädchen

Manche Eltern können sich nicht um ihre Kinder kümmern.

Zum Beispiel weil die Eltern Probleme haben.

Oder weil die Eltern überfordert sind.

Dann muss das Jugend-Amt die Kinder von den Eltern wegnehmen.

Die Kinder können dann in eine Pflege-Stelle kommen.

In der Pflege-Stelle kümmern sich Pflege-Eltern um die Kinder.

Kinder können aber auch in eine Wohn-Gruppe kommen.

In einer Wohn-Gruppe sind mehrere Pflege-Kinder zusammen.

Pflege-Kinder können auch Babys oder Jugendliche sein.

 

Hier finden Sie diese Infos:

[intern]Wie kann man ein Pflege-Kind aufnehmen?

[intern]Wer kann ein Pflege-Kind aufnehmen?

[intern]Was ist wichtig, bevor Sie ein Pflege-Kind aufnehmen?

[intern]Wann brauchen Kinder eine Pflege-Familie?

[intern]Welche Arten von Pflege gibt es?

[intern]Wie lange dauert die Pflege?

[intern]Pflege-Kinder-Dienst

[intern]Pflege-Geld


Wie kann man ein Pflege-Kind aufnehmen?

Sie möchten ein Pflege-Kind aufnehmen.

Und Sie erfüllen die Voraussetzungen für ein Pflege-Kind.

Mehr dazu erfahren Sie hier:

[intern]Wer kann ein Pflege-Kind aufnehmen?

Dann melden Sie sich beim Pflege-Kinder-Dienst.

Die Abkürzung für Pflege-Kinder-Dienst ist: PKD.

Der PKD sucht Pflege-Familien.

 

Beim PKD gibt es ein Info-Gespräch.Leichte Sprache Bild: Drei Menschen sitzen an einem Beratungstisch, rechts eine Beraterin, die spricht und gestikuliert

Bei dem Gespräch prüft der PKD zum Beispiel:

  • Sind Sie als Pflege-Familie geeignet?
  • Was ist wichtig für ein Pflege-Kind?
  • Können Sie ein Pflege-Kind aufnehmen?

Danach müssen Sie sich auf ein Pflege-Kind vorbereiten.

Dafür müssen Sie zum Beispiel Kurse machen.

Und mit Fach-Personen 
aus dem Bereich Kinder, Jugend und Familie sprechen.

Nur so wissen die Fach-Personen:

  • Sie können ein Pflege-Kind aufnehmen.
  • Und sich gut um das Kind kümmern.

 

Haben Sie ein Pflege-Kind aufgenommen?

Dann unterstützt Sie der PKD.

Zum Beispiel mit: 

  • Beratung
  • Fortbildungen
     

Mehr dazu finden Sie hier:

[intern]Pflege-Kinder-Dienst


Wer kann ein Pflege-Kind aufnehmen?

Pflege-Familien können sein:Leichte Sprache Bild: Ein Elternpaar mit einem Kleinkind auf dem Schoß

  • Verheiratete Paare
  • nicht verheiratete Paare
  • Paare mit dem gleichen Geschlecht
  • einzelne Personen

Pflege-Familien brauchen keine besondere Ausbildung.

Pflege-Familien müssen aber wichtige Voraussetzungen erfüllen.

Die Pflege-Familie muss:Leichte Sprache Bild: Ein Elternpaar mit einem kleinen Mädchen

  • eine große Wohnung oder Haus haben
     
  • genug Geld haben
     
  • viel Zeit haben
    Viele Pflege-Kinder brauchen besonders viel Unterstützung.
    Deshalb muss ein Eltern-Teil für eine Zeit seine Arbeit aufgeben.
     
  • Geduld haben
     
  • Probleme aushalten können
    Viele Pflege-Kinder haben besondere Probleme.
    Zum Beispiel haben die Kinder schlimme Dinge erlebt.
     
  • gut mit dem Pflege-Kinder-Dienst zusammen-arbeiten
     
  • mit den Eltern von den Kindern zusammen-arbeiten wollen

Was ist wichtig, bevor Sie ein Pflege-Kind aufnehmen?

Sie möchten ein Pflege-Kind aufnehmen.Leichte Sprache Bild: Ein Elternpaar mit einem kleinen Mädchen

Und Sie haben eine Familie.

Dann muss jedes Familien-Mitglied mit-entscheiden:

Wollen wir eine Pflege-Familie sein?

Das ist eine wichtige Entscheidung für die ganze Familie.

Mit einem Pflege-Kind ändert sich sehr viel.

Das kann für alle Familien-Mitglieder schwer sein.

 

Sie arbeiten auch viel mit dem Pflege-Kinder-Dienst zusammen.Leichte Sprache Bild: Ein Mann kommt zu Besuch und schüttelt der Gastgeberin die Hand

Die Abkürzung für Pflege-Kinder-Dienst ist: PKD.

Der PKD prüft deshalb Ihre Familie.

Und wie sich alle Familien-Mitglieder verhalten.

Das kann auch für alle schwer sein.

Der PKD prüft auch:

  • Wie erziehen Sie Ihre Kinder?
  • Was ist Ihnen wichtig?

Und der PKD gibt dazu vielleicht eine Meinung.

Das kann für Sie schwer sein.

Der PKD macht auch Besuche bei Ihnen Zuhause.

 

Wichtig ist auch:

Warum wollen Sie ein Pflege-Kind aufnehmen?


Wann brauchen Kinder eine Pflege-Familie?

Kinder sollen sich gut entwickeln.

Dabei müssen Eltern ihre Kinder unterstützen.

Manchen Eltern fällt das schwer.

Dafür gibt es viele verschiedene Gründe.

Zum Beispiel:Leichte Sprache Bild: Links ein Mann, rechts eine Frau, dazwischen ein Dokument mit der Aufschrift "Scheidung"

  • Eltern sind mit ihren Kindern überfordert
  • Eltern sind krank
  • Eltern haben eigene Probleme
  • Eltern haben sich getrennt

 

Manche Eltern benutzen zum Beispiel Gewalt gegen ihre Kinder.Leichte Sprache Bild: Ein weinendes Mädchen

Andere Eltern kümmern sich nicht um ihre Kinder.

Das nennt man auch: Vernachlässigung.

Viele Pflege-Kinder sind deshalb 
schlechter entwickelt als andere Kinder.

Viele Pflege-Kinder haben deshalb Probleme.

Zum Beispiel:

  • Probleme beim Essen
  • Probleme mit Körper-Kontakt
  • Probleme mit ihren Gefühlen
  • Probleme beim Lernen
     

Deshalb müssen die Pflege-Familien:

  • die Pflege-Kinder besonders betreuen
  • den Pflege-Kindern besonders helfen

 

Viele Pflege-Kinder fragen sich:Leichte Sprache Bild: Ein Kind mit ängstlichem Gesichtsausdruck

Warum bin ich bei einer Pflege-Familie?

Die Pflege-Kinder wissen nicht:

  • Meine Eltern behandeln mich falsch.
  • Meine Eltern müssen mich besser behandeln.

Deshalb wollen die meisten Pflege-Kinder 
lieber bei ihren Eltern sein.

Pflege-Familien müssen das verstehen.


Welche Arten von Pflege gibt es?

Jede Familie ist anders.

Deshalb gibt es viele verschiedene Arten von Pflege.

Manchmal suchen Eltern sich selbst Hilfe.

Zum Beispiel weil die Eltern arbeiten oder krank sind.

Für diese Fälle gibt es diese Arten von Pflege:
 

Tages-PflegeLeichte Sprache Bild: Eine Gruppe Kinder mit und ohne Behinderungen spielt an einem Tisch

Bei der Tages-Pflege 
brauchen Eltern nur am Tag Hilfe.

Zum Beispiel weil beide Eltern-Teile arbeiten.

Deshalb sind die Kinder am Tag in der Tages-Pflege.

Abends sind die Kinder wieder Zuhause.

 

Kurzzeit-PflegeLeichte Sprache Bild: Links ein Bild vom Himmel mit Sonne am Tag, rechts ein Bild von Mond und Sternen bei Nacht

Bei der Kurzzeit-Pflege sind Kinder 
am Tag und in der Nacht in der Pflege.

Das passiert aber nur über eine kurze Zeit.

Zum Beispiel so lange ein Eltern-Teil im Krankenhaus ist.

 

Bereitschafts-Pflege

Die Bereitschafts-Pflege hilft sofort.

Zum Beispiel bei einem Notfall.

Bei der Bereitschafts-Pflege sind Kinder 
am Tag und in der Nacht in der Pflege.

Das passiert so lange, bis es eine andere Lösung gibt.

 

Dauer-Pflege

Andere Eltern bekommen schon Unterstützung. 

Zum Beispiel:

  • vom Jugend-Amt
  • von der Familien-Hilfe

Trotzdem können die Eltern sich nicht gut um ihre Kinder kümmern.

Dann entscheidet oft das Jugend-Amt:

Die Kinder kommen in eine Dauer-Pflege-Familie.

Bei der Dauer-Pflege-Familie 
sind Kinder auch Tag und Nacht in der Pflege.

Das passiert aber meistens über eine längere Zeit.

Die Dauer-Pflege-Familie kümmert sich um die Kinder.

Bis sich die Eltern wieder selbst kümmern können.

Manchmal können sich die Eltern nicht mehr selbst kümmern.

Dann können Pflege-Kinder 
für immer in der Dauer-Pflege-Familie bleiben.


Wie lange dauert die Pflege?

Oft ist unklar:

Wie lange wird ein Kind in der Pflege-Familie bleiben?

 

Die meisten Pflege-Kinder bleiben eine bestimmte Zeit in der Pflege. 

Bis die Eltern ihre Probleme gelöst haben.

Und sich wieder gut um die Kinder kümmern können.

Dann kommen die Kinder wieder zurück zu ihren Eltern.

Manchmal können sich die Eltern nicht wieder selbst kümmern.

Dann bleiben Pflege-Kinder 
für immer in der Dauer-Pflege-Familie.

 

Pflege-Kinder sollen auch bei der Pflege-Familie 
Kontakt zu ihren Eltern haben.

Die Pflege-Familie muss dabei helfen.

Die Pflege-Familie muss auch die Kinder unterstützen.

Und für die Kinder da sein.

 

Aber die Pflege-Familie muss die Kinder auch loslassen.Zwei Menschen schütteln sich die Hände

Besonders wenn die Kinder 
wieder zu ihren Eltern zurückgehen.

Deshalb muss die Pflege-Familie 
mit den Eltern zusammen-arbeiten.

Und die Pflege-Familie muss versuchen, 
die Probleme von den Eltern zu verstehen.


Pflege-Kinder-Dienst

Die Abkürzung für Pflege-Kinder-Dienst ist: PKD.

Die wichtigste Aufgabe vom PKD ist:

Jedes Pflege-Kind muss eine passende Pflege-Familie finden.

 

Deshalb braucht jede Pflege-Familie Leichte Sprache Bild: Ein Mann kommt zu Besuch und schüttelt der Gastgeberin die Hand
eine Erlaubnis vom PKD.

Der PKD überwacht auch die Pflege-Familie, 
wenn das Pflege-Kind da ist.

Der PKD unterstützt Pflege-Familien.

Zum Beispiel durch Gespräche.

 

Dafür gibt es eine Fach-Person.

Diese Fach-Person ist eine Sozial-Pädagogin.

Die Sozial-Pädagogin ist Ansprech-Partnerin für die Pflege-Familien.

Und für die Pflege-Kinder.

 

Der PKD hilft zum Beispiel auch bei Problemen: 

  • mit den Eltern von den Pflege-Kindern
  • mit der Schule oder dem Kindergarten von den Pflege-Kindern

Der PKD bietet auch Beratung zu diesen Themen:Leichte Sprache Bild: Drei Menschen sitzen an einem Beratungstisch, rechts eine Beraterin, die spricht und gestikuliert

  • Geld-Fragen
  • Versicherungs-Fragen

 

Die Stadt Monheim am Rhein hilft Pflege-Familien mit Geld.

Das Geld nennt man: Pflege-Geld.

Mehr Infos dazu finden Sie hier:

[intern]Pflege-Geld


Pflege-Geld

Die Stadt Monheim am Rhein Leichte Sprache Bild: Ein Stapel Geldscheine
unterstützt Pflege-Familien mit Geld.

Das Geld nennt man: Pflege-Geld.

Das Pflege-Geld soll Sachen für das Kind bezahlen.

Zum Beispiel:

  • Kleidung
  • Spielzeug
  • Essen

Das Geld bezahlt aber auch die Pflege-Familie.

Besonders weil ein Eltern-Teil 
von der Pflege-Familie seine Arbeit aufgeben muss.

Nur dann hat die Pflege-Familie genug Zeit für ein Pflege-Kind.

 

Wie hoch ist das Pflege-Geld?

Das hängt von verschiedenen Dingen ab:

  • wie alt ist das Pflege-Kind?
  • wo wohnt die Pflege-Familie?
  • welche Art von Pflege bekommt das Kind?

 

Für das Pflege-Geld muss man keine Steuern bezahlen.

Das Pflege-Geld ist immer gleich.Leichte Sprache Bild: Drei Menschen sitzen an einem Beratungstisch, rechts eine Beraterin, die spricht und gestikuliert

Egal, wie viel Geld die Pflege-Eltern verdienen.

Für ein Pflege-Kind gibt es noch andere Hilfen.

Dazu bietet der Pflege-Kinder-Dienst eine Beratung an.


Leichte-Sprache-Bilder auf dieser Seite:
© Lebenshilfe für Menschen mit geistiger Behinderung Bremen e.V., Illustrator Stefan Albers, Atelier Fleetinsel, 2013.

Pflege-Kinder und Adoptionen

Adresse
Haus der Chancen
Friedenauer Straße 17c

Pflege-Kinder-Dienst
E-Mail-Adresse: [E-Mail]pkd@monheim.de 

Adoptionen
E-Mail-Adresse: [E-Mail]adoptionen@monheim.de 

Kontakt

Anika Lukenda
Telefon:
+49 2173 951-5126
Telefax:
+49 2173 951-25-5126
E-Mail:
alukenda@monheim.de
Jacqueline Distelhut

Raum 1.07

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