Am Kreisverkehr der Oranienburger Straße werden seit September in meterlangen Schächten riesige Rohre verlegt. Durch diese Rohre soll in naher Zukunft die Fernwärme in die Monheimer Haushalte strömen. „Die Arbeiten werden leider, anders als geplant, erst Mitte November abgeschlossen sein“, sagt Stefan Rynko aus der Abteilung Verkehrs- und Grünflächen der Stadt Monheim am Rhein.
Ursprünglich war der Abschluss der Arbeiten für Ende September geplant. Alte Kommunikationsleitungen, die in den Plänen nicht verzeichnet waren, kamen den Bauarbeiten dann aber immer wieder in die Quere. Weil häufig um die kreuzenden Leitungen herumgebaut werden musste, verzögerten sich die Arbeiten. Die vorgefertigten Rohre müssen an den Schweißnähten in einem komplizierten Vorgang isoliert werden. Je häufiger sie zerteilt werden, weil sie um ein Hindernis herum gebaut werden müssen, desto länger dauert es also. „Hinzu kam, dass die ursprünglich geplante Trasse an einer Stelle um fast 35 Meter verlängert werden musste. Schon das alleine hat uns zwei bis drei Wochen gekostet“, sagt Fabian Pollender, Projektleiter bei der Firma H&W Tiefbau. Außerdem habe sich während der Baumaßnahme die Notwendigkeit ergeben, für die Busse einen Ersatzwendeplatz zu schaffen. Dazu wurde der Gehweg teilweise abgebaut und asphaltiert, was nach Ende der Bauarbeiten wieder rückgängig gemacht werden muss. Sowohl Pollender als auch Rynko sind jedoch zuversichtlich, dass die umfassende Baumaßnahme bei stabiler Witterung Ende November zum Abschluss kommen kann. (pm)