BOB-Ausbildungstour zu Besuch bei Bayer CropScience

Konzern stellt jährlich etwa 520 Azubis ein / Am 11. Mai ist die Berufsorientierungsbörse mit mehr als 100 Ausstellern

Trafen sich zum regen Austausch rund um die Ausbildung (von links): Wolfgang Mai (Bundesagentur für Arbeit), Estelle Dageroth (Leiterin der städtischen Wirtschaftsförderung), Bürgermeister Daniel Zimmermann, Alissia Kuhl (Auszubildende zur Biologielaborantin), Lucas Wambach (Auszubildender zum Chemielaboranten), Torsten Brandt (Ausbildungsmarketing), Hans-Dieter Clauser (BOB-Vorstandsvorsitzender), Dr. Simone Rosche (Bayer-Standortleitung Monheim) und Dr. Dirk Pfenning (Leiter Berufsausbildung). Foto: Dirk Hansen

Am 11. Mai ist es wieder so weit: In der Langenfelder Stadthalle findet die jährliche Berufsorientierungsbörse (BOB) für Jugendliche statt. Im Vorfeld begibt sich Initiator Hans-Dieter Clauser traditionell auf eine mehrwöchige Ausbildungstour durch Betriebe, um vor Ort Sorgen, Nöte, Wünsche und Vorstellungen rund um das Thema Beruf und Ausbildung einzufangen, Azubis an ihrem Arbeitsplatz zu besuchen und mit Arbeitgebern und Ausbildern ins Gespräch zu kommen. Kürzlich war Bayer CropScience an der Alfred-Nobel-Straße eine Station. Mit dabei waren Bürgermeister Daniel Zimmermann als einer der BOB-Schirmherren und Estelle Dageroth als Leiterin der städtischen Wirtschaftsförderung.

„Zur Sicherung der internationalen Wettbewerbsfähigkeit des Wirtschaftsstandortes Deutschland sind gut ausgebildete Fachkräfte unerlässlich“, betonte Dr. Dirk Pfenning, zuständig für die Personalgewinnung bei der Bayer AG, gleich zu Beginn des Treffens. Er gab einen Einblick in die Ausbildungskultur des Unternehmens. Etwa 520 junge Menschen werden jährlich in ganz Deutschland als Azubis eingestellt. „Bayer bildet traditionell weit über den eigenen Bedarf aus. Wir leisten damit direkt und – über die 2004 gegründete Ausbildungsinitiative Rheinland – indirekt einen substantiellen Beitrag zur Begegnung des Fachkräftemangels im eigenen Unternehmen und weit über das regionale Umfeld der Standorte hinaus“, erläuterte Dr. Pfenning. Naturwissenschaftliche Berufe wie die der Laboranten stellen einen Großteil der angebotenen Stellen dar. Aber es gibt auch die technischen Sparten, etwa mit Elektronikern oder Anlagenmechanikern. Dann ist da natürlich auch noch der kaufmännische Bereich. Wer sich für das duale Studium interessiert, der findet bei Bayer ebenfalls zahlreiche Möglichkeiten.

Und was sagen Auszubildende selbst? „Ich habe hier das Gefühl, dass ich, wenn ich das will, mich immer noch weiter fortbilden kann“, urteilt zum Beispiel Lucas Wambach, angehender Chemielaborant auf Fragen der Besucher. „Meine Ausbildung ist sehr vielseitig. Das ist wirklich gut“, ergänzt Alissia Kuhl. Sie ist auf dem Weg zur Biologielaborantin.

Ausführliche Informationen – auch von Bayer – gibt es bei der BOB. Sie öffnet am Mittwoch, 11. Mai, von 11 bis 17 Uhr in der Langenfelder Stadthalle ihre Türen. Sie bringt Jugendliche, Unternehmen aller Branchen sowie Weiterbildungs- und Beratungseinrichtungen zusammen. Laut Clauser haben bereits mehr als 100 Aussteller zugesagt. Bis zu 3000 interessierte Besucher werden erwartet. Nicht nur Schüler aus Monheim und Langenfeld, auch Eltern sind herzlich willkommen. (nj)

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