Kinder vom Mo.Ki-Familienzentrum zieht es jede Woche ins mona mare
Wasserscheu sind sie keineswegs mehr, die Kinder aus der AWO-Tagesstätte Grünauer Straße, die zum Mo.Ki-Familienzentrum gehört. Seit dem Frühjahr steht „Wassergewöhnung“ auf dem Programm. Bis zu zehn Kinder gehen dazu einmal in der Woche ins mona mare.
Begleitet werden sie von einer Erzieherin und Leonie Klapp. Sie ist stellvertretende Ausbildungsleiterin für Schwimmen beim Ortsverein der Deutschen Lebensrettungsgesellschaft und erläutert: „Die Wassergewöhnung ist kein Schwimmunterricht, sondern die Vorstufe dazu. Das Schwimmenlernen kann dann ab fünf Jahren in speziellen Kursen beginnen.“
„Die Kinder waren von dem neuen Angebot sofort begeistert“, berichtet Martina Orosz, Leiterin der Tagesstätte. „Selbst Kinder, die zuvor sehr vorsichtig oder ängstlich waren, sind inzwischen mutig – die Wasserrutsche ist kein Problem mehr.“ Somit zeigt sich wieder einmal: In der Gruppe lernt es sich leichter. „Kinder können oft schneller Ängste überwinden, wenn mutigere dabei sind“, bestätigt Leonie Klapp.
Für Kinder, die noch nie im Schwimmbad waren, ist bereits das ins Wasser gehen ein großer Schritt. Es folgen Übungen wie das Liegen im Wasser auf „Poolnudeln“ oder das Tauchen. Für die Vorschulkinder des Mo.Ki-Familienzentrums gehört die Wassergewöhnung zur Vorbereitung auf die Schule. Aufgrund des großen Erfolgs wurde eine zweite Gruppe mit vierjährigen Kindern eröffnet.