Monheimer Maler im Schelmenturm / Auch als Autor und Liedermacher aktiv
„Alles Natur“ – unter diesem Titel zeigt der Monheimer Maler Werner Weber rund hundert Bilder im Schelmenturm an der Grabenstraße. Die Werke des Autodidakten sind an den Sonntagen 7. und 14. Dezember von 11 bis 13 und 15 bis 18 Uhr sowie am Samstag, 13. Dezember, von 15 bis 18 Uhr zu sehen. Der Eintritt ist frei.
Weber malt in Öl, Aquarell, Pastell und Tusche. „Motive finde ich überall, ob vor der eigenen Haustür oder auf Reisen im In- und Ausland“, berichtet der Künstler. So stehen Ansichten aus der Baumberger Aue neben solchen von der Nord- und Ostsee oder Australien. Blumen-Bilder ergänzen das Repertoire.
Werner Weber wurde 1937 in Mainz geboren. In Bayern besuchte er die Schule und absolvierte eine Ausbildung zum Diplom-Ingenieur für Agrarwissenschaft. Später wechselte er als Bankkaufmann nach Wuppertal und schließlich 1971 zur Monheimer Raiffeisenbank. Seit 1997 ist Weber im Ruhestand.
Seine Freude an der Malerei fundierte Weber mit dem Besuch von Kursen, auch in der Monheimer Volkshochschule. Mehrmals richtete er eigene Ausstellungen aus oder beteiligte sich an Gruppenschauen. Hinzu traten Tätigkeiten als Autor und Liedermacher.
Weber schreibt Gedichte und Geschichten sowie Märchen für Kinder. Den Erlös aus dem Verkauf von Publikationen spendet er seit zehn Jahren für im Stadtgebiet lebende Flüchtlingskinder. Weber ist zudem bei den „Baumberger Schreiberlingen“ aktiv. Von ihm geschriebene, komponierte und gesungene Lieder versammelte Weber kürzlich auf seiner ersten CD „Vom Sein am Rhein und anderswo“.