„Durch den Fluss verbunden – Piwipp hurra!“ Unter diesem Motto gibt es für Monheimer und Dormagener Kinder ab 2013 neue kulturelle Angebote. Gemeinsam erhalten beide Städte Fördermittel aus dem Programm „Kulturrucksack Nordrhein-Westfalen“.
Rund 23.000 Euro stellt Landes-Kulturministerin Ute Schäfer bereit. Der Dormagener Anteil beträgt 14.000 Euro, der Monheimer 9000 Euro. Die Beträge errechnen sich aus einer Pauschale von 4,40 Euro pro Kind von zehn bis 14 Jahren. Aus dieser Altersgruppe leben in beiden Städten insgesamt 5326 Kinder.
Der Rhein und das im September eingeweihte Piwipper Böötchen ergaben den Anlass für das Konzept „Durch den Fluss verbunden – Piwipp hurra!“ Jährlich soll es ein Schwerpunktthema geben. Gestartet wird 2013 mit „Klang“, wobei auch die alte Sage vom Spielmann, der anno 1615 den Rhein zu Fuß durchquerte, aufgegriffen wird.
Konkrete Projektideen reichen von einer Klangbrücke über den Rhein, Improvisationstheater auf dem Piwipper Böötchen bis hin zur Schreibwerkstatt über den Rhein nach dem Prinzip eines Kettenbriefs oder einer Videobox in beiden Städten. Abschließend findet ist eine gemeinsame Präsentation der Ergebnisse als „Rucksacktag“ an den Anlegestellen des Piwipper Böötchens geplant.
Für den „Kulturrucksack“ wendet das Land jährlich rund drei Millionen Euro auf. Ziel des in diesem Jahr begonnen Programms ist es, Kindern und Jugendlichen für sie erschwingliche oder kostenlose kulturelle Angebote zu eröffnen. Angeknüpft wird an bereits laufende Projekte der kulturellen Bildung in Kindertagesstätten und Schulen.
Ab 2013 nehmen weitere zwölf Städte, fünf Kreise und sechs kommunale Verbünde zusätzlich am „Kulturrucksack“ teil, insgesamt sind es dann rund 130.