Kino-Gruppe im Sojus 7 veranstaltet ihre erste Filmpremiere

Das audiovisuelle Selbstportrait der Monheimerin Leocadie Uyisenga „Zwischen Sein und Nichtsein“ wird am Donnerstag, 28. November, gezeigt

Die Premiere des Dokumentarfilms „Zwischen Sein und Nichtsein“ von der Monheimerin Leocadie Uyisenga findet am 28. November im Kino im Sojus 7 statt. Foto: Sojus 7

Das Kino-Team im Sojus 7 freut sich auf die Präsentation seiner ersten Filmpremiere. Am Donnerstag, 28. November, wird der Dokumentarfilm „Zwischen Sein und Nichtsein“ das erste Mal über die Leinwand flackern. In ihrem audiovisuellen Selbstportrait erzählt die Monheimerin Leocadie Uyisenga dabei einen Teil ihrer Lebensgeschichte. Als Regisseurin steht sie im Anschluss an den Film auch für Gespräche zur Verfügung.

Leocadie Uyisenga hat „Zwischen Sein und Nichtsein” konzipiert, gedreht und produziert. Mit sehr persönlichen Texten, einfachen, unmittelbaren Bildern und einem kleinen Budget erzählt sie ihre Geschichte und bietet Einblicke in eine Lebenswirklichkeit, die in der öffentlichen Wahrnehmung kaum vorkommt. Der Dokumentarfilm ist ein sehr persönlicher Film, in dem die Protagonistin über ein sachlich distanziertes Beschreiben ihres Themas hinausgeht und konsequent aus der Innenperspektive erzählt.

Als Leocadie Uyisenga in Monheim am Rhein ankommt, ist die aus Ruanda stammende Frau schon einige Jahre in Europa unterwegs, hat in Spanien und Frankreich gelebt und verfolgt noch immer ihren Traum, als Filmschaffende in Deutschland Fuß zu fassen. Trotz aller Widerstände bleibt sie diesem Ziel treu und lässt sich weder von Vorurteilen noch von bürokratischen Hindernissen von ihrem Weg abbringen. „Wie weit dieser Weg war, hängt von der Größe der Steine ab, die mir auf dem Weg begegnet sind“ sagt Leocadie Uyisenga in einem Interview mit der Kölner Fotografin Christiane Rath.

Auch das Sojus 7 ist Teil des Weges von Uyisenga. Dort hat sie Projekte wie die Radiosendung „Poesie der Welt“ bei Radio Rakete realisiert. In dieser Sendung lädt sie zusammen mit Achim Tang regelmäßig internationale Gäste ein und spricht mit ihnen über ihre Lyrik und Themen wie Migration und Rassismus, Pazifismus, die Zeit, Poesie in Georgien oder die Macht der Worte.

Der Einlass beginnt um 19 Uhr, um 19:30 Uhr startet dann der Kinofilm. Karten kosten an der Abendkasse 6 Euro oder können im Vorverkauf für 4 Euro über die Website [extern]www.sojus.de erworben werden.

Von nun an organisiert die ehrenamtliche Kino-Gruppe jeden dritten Donnerstag im Monat einen Filmabend. An zusätzlichen Terminen wird das Programm durch Dokumentarfilme ergänzt. Die Kino-Gruppe freut sich über alle Menschen, die mitmachen wollen. Informationen zu Terminen und der Möglichkeit mitzuwirken finden Interessierte auf der Website [extern]www.sojus.de/kino. (at)

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