Das Monheimer Tor soll zu einem prägnanten Stadtbaustein ausgebaut werden. Wie das aussehen könnte, erfuhren interessierte Monheimerinnen und Monheimer bei einem Bürgerschaftsabend am Mittwoch, 15. Januar, im Rathaus. Die Architekten des Planungsbüros Heine Plan stellten im nahezu vollbesetzten Ratssaal ihre Konzeptstudie zu dem geplanten Umbau vor. Parallel dazu schaltete die Stadtverwaltung auf ihrer Mitdenken-Plattform eine Online-Konsultation frei: Ab sofort können Bürgerinnen und Bürger unter www.mitdenken.monheim.de/monheimertor ihre Vorstellungen und Ideen für das Monheimer Tor einbringen.
Das Büro Heine Plan ist auch mit der Umgestaltung des Rathauscenters beauftragt. „Dies ermöglicht eine Planung der Innenstadt aus einem Guss“, so Bürgermeister Daniel Zimmermann. Den Entwürfen zufolge soll das Monheimer Tor einen Durchgang zum Berliner Viertel erhalten und auf fünf Geschosse aufgestockt werden. Die aktuelle Nutzung bleibt erhalten, die oberen Geschosse sollen durch gewerbliche Nutzungen mit einem Fokus auf Freizeitmöglichkeiten ergänzt werden – auch im Hinblick auf eine Belebung der Innenstadt in den Abendstunden. Denkbar seien zum Beispiel ein Fitnessstudio oder auch ein Hotel, erklärte Bürgermeister Daniel Zimmermann. Gleichzeitig soll das Monheimer Tor optisch und baulich aufgewertet werden.
Mit dem derzeit laufenden Bebauungsplanverfahren soll das Baurecht für den Umbau geschaffen werden. Dies bildet den Rahmen für die weitere Ausgestaltung. An der Konsultation auf Mitdenken können sich die Monheimerinnen und Monheimer noch bis zum 9. Februar beteiligen. Im Anschluss werden alle Beiträge ausgewertet und zu Erkenntnissen zusammengefasst. Das Planungsbüro erhält sie dann zur weiteren Einarbeitung. Alle Nutzerinnen und Nutzer, die sich auf Mitdenken beteiligt und dort mit ihrer E-Mail-Adresse registriert haben, werden per E-Mail über den weiteren Verlauf informiert. Zusätzlich steht im Konsultationszeitraum eine Beteiligungsbox im Bürgerbüro bereit.
Im Sommer 2018 hatte es bereits eine Konsultation zum sogenannten Verflechtungsband entlang des Berliner Rings und der Opladener Straße zwischen Innenstadt und Berliner Viertel gegeben. Alle Ergebnisse und die dazugehörigen Entscheidungen sind auf der Mitdenken-Plattform unter www.mitdenken.monheim.de/berlinerring nachlesbar. Die Plattform ist auch über das Mitmach-Portal unter www.mitmachen.monheim.de zu erreichen. (nj)