Sachschäden und Verkehrsbehinderungen durch umgestürzte Bäume
Orkan „Kyrill“ tobte im Stadtgebiet nicht so heftig wie andernorts. Zwar mussten Feuerwehr und städtische Betriebe am Donnerstagabend zu 25 Einsätzen ausrücken, doch blieb es in allen Fällen bei Sachschaden.
Umgestürzte Bäume behinderten vor allem in Baumberg den Verkehr. Der Urdenbacher Weg blieb bis Freitag gegen 10 Uhr komplett gesperrt. Fahrgäste der Linie 788 warteten im morgendlichen Verkehr vergebens auf ihren Bus. An der Martin-Buber-Straße fiel ein Baum auf einen Pkw, in dem sich aber keine Personen befanden. Am Kufsteiner Weg legten sich zwei Tannen auf ein Wohnhaus. An der Geschwister-Scholl-Straße musste eine Garagenzufahrt gesperrt werden.
Im Stadtteil Monheim zerstörten die Orkanböen ein Spielgerät auf dem Spielplatz an der Kapellenstraße. An der Gaststätte „Zum Dreieck“ am Busbahnhof musste die Feuerwehr die Leuchtreklame sichern. Und schließlich half die Monheimer Wehr noch mit zwei Fahrzeugen und zehn Mann bis tief in die Nacht in Ratingen aus.
Der Orkan erreichte gegen 20.10 Uhr eine Spitzengeschwindigkeit von 127 Stundenkilometern. Die Messgeräte in der Feuerwache Paul-Lincke-Straße registrierten zudem elf Millimeter Niederschlag.