Aus Anlass des gerade veröffentlichten UNICEF-Berichts zur Lage der Kinder in Industrieländern hat das WDR-Fernsehen wieder einmal Station beim Monheimer Präventivnetzwerk Mo.Ki gemacht und dort unter anderem mit Jugendbereichsleiterin Annette Berg gesprochen. Der Bericht wird am heutigen Donnerstagabend, 24. Oktober, im Rahmen der aktuellen Stunde gesendet, die von 18.50 bis 19.30 Uhr ausgestrahlt wird.
Nach der aktuellen internationalen UNICEF-Vergleichsstudie hat sich das Lebensumfeld für Kinder in Deutschland insgesamt deutlich verbessert. Deutschland liegt auf Platz sechs der Industrienationen, wenn Lebensbedingungen wie relative Armut, Gesundheit oder Bildung der jungen Generation bewertet werden. So erreichen deutsche Schüler bessere Werte bei den PISA-Tests und rauchen auch deutlich seltener.
Im Kontrast zu diesen positiven Entwicklungen steht allerdings die subjektive Sicht der Jugendlichen in Deutschland auf ihre Lebenssituation. Bei der Selbsteinschätzung der Lebenszufriedenheit von Mädchen und Jungen fällt Deutschland gemäß der UNICEF-Studie tiefer ab als jedes andere untersuchte Land – und zwar auf Platz 22 von insgesamt 29 untersuchten Ländern. Jeder siebte Jugendliche in Deutschland ist mit sich und seiner Situation eher unzufrieden.
Mo.Ki ist ein vielgelobtes Beispiel, wie Chancengleichheit und Lebenszufriedenheit verbessert werden können. Ab dem 28. Oktober kann für das Monheimer Netzwerk wieder abgestimmt werden. Beim Wettbewerb zum Publikumspreis im "Land der Ideen" liegt Mo.Ki nach Abschluss der Vorrunde auf Platz 5 von 100 teilnehmenden Projekten und hat es damit ins Finale geschafft, dass dann bis zum 10. November läuft. Mehr Informationen dazu gibt es hier.