Auf seiner Sitzung am 10. Oktober 2018 hat der Rat der Stadt Monheim am Rhein einstimmig die Durchführung der „Monheim Triennale“ beschlossen. Nun fand im Rathaus die Unterzeichnung des Vertrages zwischen Reiner Michalke als zukünftigem geschäftsführendem Intendanten und Bürgermeister Daniel Zimmermann als Vorsitzendem des Aufsichtsrates der Monheimer Kulturwerke GmbH statt.
Vorausgegangen war eine einjährige Planungsphase mit anschließenden Beratungen in den zuständigen städtischen Gremien.
Die „Monheim Triennale“ soll ab 2023 alle drei Jahre in der „Kulturraffinerie K714“, einem dann zu einer Veranstaltungsstätte ausgebauten, unmittelbar am Rhein gelegenen Industriedenkmal, stattfinden. Bereits 2020 wird es eine erste, kleinere Ausgabe des Festivals an anderen Orten geben.
Ziel der „Monheim Triennale“ ist die Präsentation aktueller Improvisierter, Komponierter und Populärer Musik auf gegenseitiger Augenhöhe in einem gemeinsamen Festivalkontext – eine internationale Leistungsschau der Moderne, eine "documenta" der Aktuellen Musik.
„Es ist ein großes Privileg und eine große Chance, sich einer solchen Herausforderung stellen zu dürfen. Ein solches Festival bedeutet gleichzeitig auch den Aufbruch in eine neue Ära der Präsentation aktueller Musik. Und ich hoffe, den hochgesteckten Zielen so nahe wie möglich zu kommen“, sagt Intendant Reiner Michalke, der von 2006 bis 2016 künstlerischer Leiter des Moers Festivals war und jetziger Programmchef im Kölner Stadtgarten ist.
Bürgermeister Daniel Zimmermann: „Wir sehen in der Monheimer Triennale eine große Chance für die Stadt. Ein solches Festival würde Monheim am Rhein nicht nur helfen, sich international zu positionieren, sondern wir sehen außerdem die Möglichkeit, die während des Festivals auftretenden Künstlerinnen und Künstler mit Monheimer Kindern und Jugendlichen in Kontakt zu bringen und so die kulturelle Bildung weiter zu fördern.“
Weitere Informationen gibt es im Internet unter www.monheim-triennale.de. (nj)