Im Ulla-Hahn-Haus wird nach den Herbstferien der erste Leseclub der Stadt eröffnet. In einer lockeren und spielerischen Atmosphäre sollen darin 6 bis 12-jährigen Kindern lebensnahe Themen vermittelt werden – unterstützt auch durch digitale Medien.
Und das ist nur der Anfang. Weitere Leseclubs sollen folgen. Sie bilden künftig ein neues Angebot, das die Kinder in ihrer Freizeit oder als freiwillige AG in der Schule besuchen können.
Das Ulla-Hahn-Haus sucht zum Start dieses Projekt nun bis zu sechs Hauptverantwortliche, die ehrenamtlich, und dabei immer in Zweier-Teams agierend, einen solchen Leseclub leiten möchten. Die Club-Leiter erhalten neben einer Aufwandentschädigung von acht Euro pro Stunde bestens aufbereitete Materialien und können an zusätzlichen Fortbildungen teilnehmen. „Voraussetzung für ein Engagement ist die Zusicherung der Mitarbeit für mindestens ein halbes Jahr und die inhaltliche Mitgestaltung der Leseclubs“, erläutert die Leiterin des Ulla-Hahn-Hauses, Julia Gerhard. „Unterstützt werden die Ehrenamtlichen zusätzlich von Oberstufen-Schülern des Otto-Hahn-Gymnasiums und im Rahmen von Seminaren, wie der regelmäßig stattfindenden Methodenbörse bei uns im Ulla-Hahn-Haus.“
Interessierte können sich am Mittwoch, 16. Oktober, von 17 bis 19 Uhr im Ulla Hahn-Haus, Neustraße 2–4, näher über das Projekt „Leseclubs – mit Freu(n)den lesen“ informieren. Informationen vorab gibt es bei Julia Gerhard unter der Telefonnummer (02173) 951-5850 oder per E-Mail an info@ullahahnhaus.info.
„Kultur macht stark. Bündnis für Bildung”
In Monheim am Rhein werden ab diesem Jahr durch die Stiftung Lesen und das Förderprogramm „Kultur macht stark. Bündnisse für Bildung“ des Bundesministeriums für Bildung und Forschung Leseclubs ermöglicht. Diese Leseclubs sollen der Vermittlung von Literatur auch für eine bildungsbenachteiligte Zielgruppe dienen. Die Stiftung Lesen stellt dafür ein umfangreiches Medienpaket zu Verfügung.