Den erweiterten Aufbau musikpraktischer Angebote beschreibt ein neues Konzept der Musikschule, das jetzt in der jüngsten Sitzung des Ausschusses für Generationen, Kultur, Soziales und Ordnung vorgestellt wurde.
Ziel ist die Entwicklung von Praxisfeldern, in denen künftig Ensemblearbeit, Konzerte und Unterricht zusammengefasst werden. „Was wir zum Beispiel bereits bei der Musicalarbeit oder auch den Blasorchestern geschafft haben, wollen wir nun auch auf andere Bereiche übertagen“, erläutert Musikschulleiter Jörg Sommerfeld. Alle Lehrkräfte eines solchen Praxisfelds werden dann zusammenarbeiten.
Als nächstes sollen die Felder Bigband, Interkulturelles Musizieren, Karneval, Privates Freizeit-Musizieren, Tontechnik und Musikproduktion sowie Improvisierte Musik, Zupfensembles, Bandcoaching und Stadtorchester entwickelt werden. „Das wird uns insgesamt noch mehrere Jahre beschäftigen“, blickt Sommerfeld voraus. Zwar ist die Musikschule auch hier bereits in allen Bereichen tätig, allerdings sind diese Aktivitäten noch nicht so zielgerichtet und zusammenhängend aufgestellt, wie man sich das am Berliner Ring nun für die Zukunft vorstellt. Insbesondere die sehr gute Ausstattung mit musikpädagogischen Lehrkräften aber auch das neue Gebäude bieten hier Potenziale, die man in Zukunft gerne mit vereinten Kräften heben möchte. (ts)
Das Handlungskonzept „Musikpraxis entwickeln“ gibt es hier zum Download.