Jeder kennt bestimmte Situationen, in denen man Unterstützung braucht, aber nicht den richtigen Ansprechpartner für Hilfe kennt. Aus diesem Grund startet an diesem Dienstag, 26. Januar, das Nachbarschaftshilfe-Projekt „Hand in Hand“. Über eine optimierte Vernetzung sollen künftig die Kultur des Miteinanders verstärkt gefördert und unterschiedliche Talente und Fähigkeiten besser zum Einsatz gebracht werden.
Es geht um Situationen wie diese: Jeden Tag fällt es Maria schwerer, ihre Einkäufe in die dritte Etage zu schleppen. Besonders nach ihrem Herzinfarkt wäre es ihr sehr recht, wenn eines ihrer Kinder sie unterstützen könnte. Doch die wohnen inzwischen zu weit weg. Wer kann ihr helfen? – Mia ist arbeitslos. Ihre Wohnung braucht dringend neue Tapeten oder zumindest einen neuen Anstrich. Das Geld für die Tapeten und die Farbe hat sie schon zusammen. Einen Anstreicher kann sie sich jedoch nicht leisten. Wen kann sie um Hilfe bitten? – Heinz würde gerne seinen runden Geburtstag nochmal so richtig groß feiern. Früher hat seine Frau solche Familienfeiern organisiert. Doch die schafft es nun gesundheitlich nicht mehr. Wen kann er um Hilfe bitten?
Um genau solche Alltagsprobleme und vor allem deren Lösung soll es bei „Hand in Hand“ gehen. Das Projekt beginnt an diesem Dienstag mit einer Auftaktveranstaltung um 18 Uhr im Mehrgenerationenhaus an der Friedenauer Straße 17. Danach wird es jeden ersten und dritten Dienstag im Monat von 16 bis 18 Uhr Sprechstunden im Rathaus, Rathausplatz 10, in Raum 201 geben. Die nächsten Sprechstunden sind damit am 2. und 16. Februar. Organisiert wird das neue Netzwerk für Nachbarschaftshilfe von Katrin Vinnicombe, aus dem Team des Mehrgenerationen-Hauses (EKI-Haus), in Kooperation mit der Stadt Monheim am Rhein, unter Beteiligung der Ehrenamtsbörse, und dem Integrationsrat der Stadt Monheim am Rhein.
Ansprechpartnerin im Mehrgenerationen-Haus ist Katrin Vinnicombe, Telefon (02173) 2757-611, E-Mail mgh-vinnicombe@ekmonheim.de, für den Integrationsrat sind es Aynur Yüksel und Lina Kregel, Telefon (02173) 951-570, E-Mail integrationsrat@monheim.de, und für die Stadtverwaltung Katarina Mendez vom Inklusionsbüro, Telefon 951-577, E-Mail inklusion@monheim.de. (ts)