Mo.Ki „unter drei“ und die Johanniter klärten auf / Praktische Eindrücke gewonnen
Erste Hilfe am Kind – worauf kommt es dabei an? Das erfuhren die Teilnehmer eines gemeinsamen Kurses von Mo.Ki „unter 3“, dem Modellprojekt für Eltern mit Kindern bis zum dritten Lebensjahr, und der Johanniter-Unfall-Hilfe.
Referent Andreas Eisendle arbeitet seit Jahren ehrenamtlich als Rettungssanitäter und Ausbilder in Erster Hilfe für die Johanniter. „Das Wissen über Erste-Hilfe-Maßnahmen ist so wichtig, da jeder einmal in die Situation kommen kann, Erste Hilfe leisten zu müssen. Bis zum Eintreffen eines Rettungswagens vergehen etwa sieben Minuten, in denen Erste Hilfe über Leben und Tod entscheiden kann“, erläuterte Eisendle.
Er informierte die teilnehmenden Eltern über richtiges Verhalten im Notfall. Wie der Notruf gesendet wird, welches Verhalten am Unfallort als Ersthelfer wichtig ist, wie mit Kindern mit Asthma-Anfällen, Pseudokrupp oder Fieberkrampf umgegangen werden muss und welche Maßnahmen bei Insektenstichen und Zeckenbissen, Verschlucken von Gegenständen oder offenen Wunden erforderlich sind.
Zudem gab Andreas Eisendle wertvolle Tipps zur Verhütung von Unfällen im Haushalt und den Eltern die Möglichkeit, stabile Seitenlage, Anlegen von Druckverbänden und Reanimation von Kindern an Puppen zu üben und damit praktische Eindrücke mitzunehmen.
Die Resonanz der Eltern war einhellig positiv: „Es hat mir sehr gut gefallen.“ „Dieses Angebot müsste es öfter geben.“ „Eigentlich müsste jedes Elternteil einmal einen Erste-Hilfe-am-Kind-Kurs besuchen.“ „Sehr lebensnahe und praktische Informationsvermittlung.“ Im Sinne dieser Rückmeldungen sind bereits weitere Termine in Vorbereitung und können bei Miriam Heckmann vom Mo.Ki-Team unter Telefon (02173) 2 75 99 18 erfragt werden.