Die Stadtverwaltung lädt alle interessierten Monheimerinnen und Monheimer ein, bei einem Online-Bürgerschaftsabend am 16. Februar ab 18 Uhr das städtische Klimaschutzkonzept zu diskutieren. Bei dem virtuellen Treffen über die Konferenz-Plattform Zoom sollen Ideen entwickelt werden, wie die Stadt Monheim am Rhein gemeinsam mit ihren Bürgerinnen und Bürgern bis zum Jahr 2035 klimaneutral werden kann.

Anmeldungen sind über die E-Mail-Adresse beteiligung@monheim.de möglich. Wer teilnehmen möchte, sollte neben seinem Namen auch schon angeben, welches der fünf Themengebiete er oder sie in der Kleingruppenphase der Veranstaltung gerne vertieft diskutieren möchte. Zur Wahl stehen die Themenbereiche Wohnen, Gewerbe, Energie, Mobilität und Verkehr sowie Stadtentwicklung. Auch Fragen zum städtischen Klimaschutzkonzept können gerne schon vorab eingereicht werden; sie werden dann beim Bürgerschaftsabend live beantwortet.

Nach der Anmeldung erhalten die Bürgerinnen und Bürger eine Bestätigungs-E-Mail mit allen wichtigen Informationen zur Teilnahme. Über 30 Monheimerinnen und Monheimer haben sich nach dem ersten Aufruf bereits angemeldet. „Wir freuen uns, dass über die neuen digitalen Wege trotz Coronazeiten ein intensiver Austausch mit vielen interessierten Bürgerinnen und Bürgern möglich ist – und dass die Monheimerinnen und Monheimer auch unter erschwerten Pandemiebedingungen dazu bereit sind, sich aktiv in die Gestaltung ihrer Stadt einzubringen“, so Thomas Spekowius, Leiter der Abteilung Öffentlichkeitsarbeit und Bürgerschaftsbeteiligung im Rathaus, zufrieden. Die Stadtverwaltung macht darauf aufmerksam, dass die Teilnehmendenzahl bei der digitalen Veranstaltung am 16. Februar nicht begrenzt ist: „Wir können hier in jeder Gruppengröße – auf Abstand, aber eben doch gemeinsam – zu einem der wohl drängendsten Themen unserer Zeit ins Gespräch kommen“, lädt Spekowius zusammen mit Olivia Konieczny und Sabine Rottmann vom Team der städtischen Öffentlichkeitsarbeit und Bürgerschaftsbeteiligung zum Dialog ein.

Klimaschutz als zentrales Ziel

Anlass des Bürgerschaftsabends ist die Überarbeitung des städtischen Klimaschutzkonzepts aus dem Jahr 2014. Monheim am Rhein hat sich ein klares Ziel gesetzt, bis 2035 eine klimaneutrale Stadt zu werden. Der Rat hat diese Vorgabe im Dezember als eines von fünf strategischen Zielen festgeschrieben.

Starten wird die Veranstaltung am Veilchendienstag mit einer Bilanz des bisherigen Klimaschutzkonzepts, an die sich ein erster Ausblick auf dessen Fortschreibung anschließt. Danach beantworten Bürgermeister Daniel Zimmermann sowie Sabine Lohoff von der Gertec GmbH Ingenieurgesellschaft, die das neue Klimaschutzkonzept für Monheim am Rhein ausarbeitet, die Fragen aus der Bürgerschaft. Im Anschluss geht es virtuell in die moderierten Kleingruppen. Im Zentrum steht dabei die Frage, welche Dinge sich ganz konkret im Leben der Monheimerinnen und Monheimer ändern müssen, um das Klima zu schützen – und wie kommunale Politik und Verwaltung die nötigen Maßnahmen zum Klimaschutz so gestalten können, dass möglichst viele Bürgerinnen und Bürger sie aktiv unterstützen.

Dreiwöchige Beteiligungsphase startet im Anschluss

Auch bei diesem wichtigen Thema kommt der Stadt nun zugute, dass sie sich bereits vor Jahren auch im Bereich der Bürgerschaftsbeteiligung digital bestens aufgestellt hat. Die wichtigsten Ergebnisse des Bürgerschaftsabends werden im Nachgang auf der Mitdenken-Plattform zugänglich gemacht – einer von zahlreichen Online-Beteiligungsmöglichkeiten im städtischen Mitmach-Portal. Dort startet im Anschluss an die Veranstaltung eine Konsultation, bei der die Monheimerinnen und Monheimer drei Wochen lang weitere Ideen zum Thema eingeben können. Auch die Antworten aus den Kleingruppen beim Beteiligungsabend werden hier bereits eingepflegt und fließen damit in die Auswertung ein.

Bei Fragen zum Bürgerschaftsabend via Zoom steht den Monheimerinnen und Monheimern das Team der städtischen Bürgerschaftsbeteiligung zur Verfügung, per E-Mail unter beteiligung@monheim.de oder telefonisch unter der Nummer +49 2173-951-1580 (Sabine Rottmann) oder -1581 (Olivia Konieczny). (ts)