Anmeldestart! Die Monheimer Wohnen sucht ihre ersten Mieterinnen und Mieter

Ab sofort gibt es den Mietinteressentenbogen im Bürgerbüro und auf www.monheimer-wohnen.de zum Download 

Die Entwicklung innerstädtischer Brachflächen und Baulücken für eine innovative Wohnbebauung gehört zu den erklärten Kernzielen der Monheimer Wohnen. Jetzt sind die ersten Wohnungen im Quartier „Unter den Linden“ bald bezugsfertig. Visualisierung: Monheimer Wohnen

Wertigen und zugleich bezahlbaren Wohnraum für möglichst alle Generationen und Bevölkerungsschichten bereitstellen: Mit diesem Ziel wurde 2017 die Monheimer Wohnen GmbH als einhundertprozentige Tochtergesellschaft der Stadt gegründet. Die Mitglieder des Monheimer Stadtrats legten hierfür den formalen Grundstein. Danach wurde geplant und mit dem Bau begonnen. Nun stehen in Kürze schon die ersten Wohnungen zur Vermietung bereit.

Die konkrete Realisierung von gut 470 neuen Wohnungen in beiden Stadtteilen ist bereits in vollem Gange – 30 Prozent davon als geförderter Wohnraum. Den Anfang macht im Berliner Viertel das Projekt „Unter den Linden“. Hier können voraussichtlich zum 1. September 2021 die ersten 93 Wohnungen bezogen werden, 140 weitere dann, wenn alles passt, ab dem 1. Februar 2022. Die Grundmieten liegen zwischen 9,25 und 10 Euro pro Quadratmeter bei den freifinanzierten sowie bei 6 Euro bei den öffentlich geförderten Wohnungen. Alle 11 Häuser, in denen die Wohnungen untergebracht sind, sind unter anderem mit Fußbodenheizung, Kellern, Fahrradkellern, bodengleichen Duschen und Aufzügen ausgestattet. In den Erdgeschossen gibt es Mietergärten, in den oberen Stockwerken Balkone und Terrassen. Auch an genügend Spiel- und PKW-Stellplätze wurde gedacht.

Vergabe nach mehrstufigem Prüfverfahren

Die Vergabe der gefragten Wohnungen, die zwischen 43 und 125 Quadratmeter groß sind, erfolgt nach einem mehrstufigen Prüfverfahren. Besonderen Wert wird durch die Monheimer Wohnen unter anderem auf die Förderung von Familien mit Kindern sowie Menschen mit einem dringenden Bedarf an barrierefreiem Wohnraum gelegt. Ebenso werden Menschen, die bereits in Monheim am Rhein wohnen oder die hier ihren Arbeitsplatz haben, bei der Vergabe bevorzugt. Besonders geachtet wird auch auf besondere soziale Notlagen. Hiervon profitieren Menschen, die wegen unverschuldeter Wohnungslosigkeit dringend ein neues Zuhause benötigen oder Frauen, die derzeit in Frauenhäusern untergebracht sind. Bei Schwangeren zählt auch das noch ungeborene Kind bereits als Familienmitglied.

Nicht die Reihenfolge entscheidet

Mehr zur Vergabe der Wohnungen gibt es auf [extern]www.monheimer-wohnen.de. Dort ist ab sofort auch der Mietinteressentenbogen zum Herunterladen bereitgestellt. Über ihn werden alle notwendigen Angaben abgefragt, die schließlich in das Verfahren zur gerechten Wohnungsvergabe einfließen. Der Bogen kann zudem im Bürgerbüro des Rathauses abgeholt werden. Die ausgefüllten Bögen können dann per E-Mail an [E-Mail]info@monheimer-wohnen.de gesendet oder im Briefkasten des Rathauses eingeworfen werden. Ganz wichtig: Die Reihenfolge der Einreichungen bildet ausdrücklich kein Vergabekriterium. „Alle bis zum 15. März eingereichten und korrekt ausgefüllten Mietinteressentenbögen nehmen gleichberechtigt am Vergabeverfahren für die ersten 93 Wohnungen teil“, betont Daniel Fieweger, Kaufmännischer Leiter und Prokurist der Monheimer Wohnen, der mit einem frisch zusammengestellten Team jetzt in die aktive Vermarktung und Bewirtschaftung der Wohnungen einsteigt. Er verspricht: „Wir werden aktiv auf alle Mietinteressentinnen und -interessenten zukommen, die uns ihren Interessentenbogen eingereicht haben.“ Ein schriftliches oder telefonisches Nachhaken durch die Mietinteressenten beschleunigt diesen Prozess nicht. Klar ist auch, dass die Nachfrage, gerade zum Start, größer sein wird als das Angebot. Alle Mietinteressenten, die den Zuschlag für eine der ersten 93 Wohnungen erhalten, werden auf jeden Fall so rechtzeitig benachrichtigt, dass sie bei einem Wechsel zur Monheimer Wohnen die übliche Kündigungsfrist für ihre alte Wohnung von drei Monaten einhalten können.

Baumberger Wohnungen in Vorbereitung

Parallel zu dem insgesamt 233 Wohnungen umfassenden Wohnquartier „Unter den Linden“ wird derzeit das Bauprojekt „Europaallee“ im Baumberger Osten mit 31 Wohnungen in drei Wohngebäuden sowie einer Kindertageseinrichtung umgesetzt. Sie werden voraussichtlich im Frühjahr 2022 bezugsfertig sein. Ebenfalls im Stadtteil Baumberg wird bis 2023 und 2024 das „Sophie-Scholl-Quartier“ mit aktuell geplanten 203 Wohneinheiten sowie einer Kindertagesstätte nördlich der Holzweg-Passage verwirklicht. Alle drei Wohnquartiere werden mit Tiefgaragen ausgestattet sein und neuen, modernen Wohnraum für Monheim am Rhein bringen, der – gemäß den selbst gesteckten Zielen der Monheimer Wohnen – wertig und dabei dennoch bezahlbar ist. (ts)

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