Der Neusser Boden steckt voller Überraschungen: Schon im 19. und 20. Jahrhundert stieß man auf römische Gräber, ein Legionslager aus dem ersten Jahrhundert nach Christus wurde fast vollständig ausgegraben. Zum Thema „Neue Neusser Funde“ hält der Archäologe Dr. Dieter Hupka am Samstag, 19. März, um 15 Uhr einen Vortrag auf Haus Bürgel.
Wenn in Neuss gebaut wird, ist an vielen Stellen mit Funden zu rechnen: Anders als in Köln, Trier oder auf Haus Bürgel ist dort zwar oberirdisch kein Stein aus römischer Zeit erhalten geblieben, aber der Boden erzählt spannende Geschichten. Trotz großflächiger Baumaßnahmen nach dem Zweiten Weltkrieg ist der Vorrat archäologischer Befunde im Neusser Untergrund, dem „Bodenarchiv“, noch längst nicht erschöpft. Neuss war sowohl in römischer Zeit als auch im Mittelalter durch die Lage am später verlandeten Rheinlauf ein Handelsplatz mit weitreichenden Verbindungen und großer Ausstrahlung ins Umland. Dr. Dieter Hupka, berichtet anschaulich von spannenden Funden und ihrer Geschichte.
Die Teilnahme kostet 7 Euro inklusive eines Getränks. Für den Vortrag ist der Nachweis eines negativen Corona-Tests, einer Impfung oder einer Genesung und eine Anmeldung unter Telefon +49 2173 951-8930 oder per E-Mail an hausbuergel@monheim.de erforderlich. Weitere Informationen und das vollständige Programm für die erste Jahreshälfte gibt es im Internet unter www.hausbuergel.de. (bh)