Architekten stellen Entwürfe für neuen Gesundheitscampus vor

Bürgeranhörung am 4. Juli um 18.30 Uhr im Ratssaal

Der Blick über die Alte Schulstraße in Richtung Innenstadt zeigt die gestaffelte und aufgelockerte Bauweise der geplanten Gebäude. Grafik: Astoc Architect and Planers GmbH

Auf dem Gelände des ehemaligen Krankenhauses an der Alte Schulstraße soll in den kommenden Monaten der Monheimer Gesundheitscampus entstehen. Die ersten Entwürfe werden am Mittwoch, 4. Juli, in einer Bürgeranhörung zum vorhabenbezogenen Bebauungsplan 135M erläutert. Beginn im Ratssaal des Rathauses ist um 18.30 Uhr. Die Pläne liegen bereits ab 17.30 Uhr aus.

Schon im Sommer 2013 hatte der Rat mit dem Aufstellungsbeschluss für den Bebauungsplan die Weichen für ein medizinisches Versorgungszentrum auf dem ehemaligen Krankenhausgelände gestellt. Im November 2017 beschloss der Ausschuss für Stadtplanung, Umwelt, Bauen und Verkehr die frühzeitige Beteiligung der Öffentlichkeit zum Bebauungsplan 135M und am 5. Juni unterzeichneten die Absolut Immobilien und Beteiligungs GmbH als Investor und die Katholischen Kirche als Grundstückeigentümerin einen Erbpachtvertrag. Damit ist der Weg für das neue Gesundheitszentrum nun frei.

In einem Architekten-Wettbewerb mit dem Ziel, die harmonische Einbindung eines Gesundheitscampus sowie Wohn- und Einzelhandelsflächen im Monheimer Stadtzentrum zu erreichen, hat sich der Entwurf der Astoc Architect and Planers GmbH durchgesetzt. Das Büro stellt seinen städtebaulichen Entwurf nun interessierten Bürgerinnen und Bürgern vor.

Das Konzept sieht auf dem rund 6000 Quadratmeter großen Grundstück drei Gebäudekomplexe vor, die durch Staffelgeschosse und verschiedene Farben aufgelockert werden. Bei der Gestaltung der Fassaden sollen unter anderem die Klinkerfassaden der übrigen Gebäude aufgegriffen werden. Im Erdgeschoss können sich auf bis zu 2300 Quadratmetern Ärztinnen und Ärzte ansiedeln. Daneben gibt es Raum für weitere Dienstleister wie Physiotherapeuten und Apotheker. Durch die Lage im Erdgeschoss sind Praxen und Ladenlokal barrierefrei zu erreichen. In den oberen Geschossen sind auf etwa 7000 Quadratmetern Wohnungen mit unterschiedlichen Größen geplant. Zwischen dem mittigen und dem östlichen Gebäude soll ein Quartiersplatz als Treffpunkt dienen. Hier könnte auch das ehemalige Brauereigelände über einen Fußweg angeschlossen werden. In einer Tiefgarage könnten etwa 140 Stellplätze eingerichtet werden.

Die Rückbau- und Erdarbeiten sollen im ersten Halbjahr 2019 erfolgen. Im nächsten Sommer könnten dann der Bau beginnen. Die Fertigstellung ist für spätestens Herbst 2021 geplant. (bh)

[intern]Alle Infos zum Projekt gibt es hier

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