Die Monheimer Innenstadt soll sich in den kommenden Jahren noch attraktiver präsentieren. Zwischen Gartzenweg und Rathausplatz könnten weitere Geschäfte, Dienstleistungen und neuer Wohnraum zu einer weiteren Aufwertung des Stadtzentrums beitragen. Gemeinsam mit Bürgerinnen und Bürgern sollen nun in einem städtebaulichen Gutachterverfahren erste Ideen gesammelt und diskutiert werden. Interessierte sind herzlich eingeladen, am Dienstag, 10. Oktober, ab 18 Uhr im Ratssaal mit drei Gutachterbüros verschiedene Vorschläge zu entwickeln. Pläne liegen bereits ab 17.30 Uhr aus.
Das Gebiet zwischen Gartzenweg, Opladener Straße und Rathausplatz ist insgesamt rund 4,2 Hektar groß. Entlang des Rathausplatzes könnte die Bebauung neu geordnet werden, um weitere Geschäfte und Dienstleistungen im zentralen Bereich des Stadtkerns anzusiedeln. So würde ein zusammenhängender Versorgungsbereich entstehen, der sich vom Monheimer Tor über den Busbahnhof und das Rathauscenter bis in die Krischerstraße zieht. Die Obergeschosse der neuen Ladenzeile würden weiterhin innenstadtnahes Wohnen ermöglichen. Im rückwärtigen Bereich wäre Platz für reine, barrierearme Wohngebäude.
Ein weiterer Schwerpunkt ist die Aufwertung des Stadteingangs an der Opladener Straße. Mit einer höheren Durchlässigkeit und Transparenz sollen das Berliner Viertel und die neue Wohnbebauung hier stärker verknüpft werden. Dazu könnten die Flächen für den Verkehr reduziert und Freiraumqualitäten erhöht werden. Auch eine Mobilitätsstation wäre hier denkbar.
Beim Bürgerworkshop stellen die drei Gutachterbüros Stottrop Stadtplanung aus Köln, Ortner & Ortner aus Köln und OD205 aus Rotterdam sich und ihre ersten groben Ideen vor und laden im Anschluss ein, anhand von Plänen und Modellen die Konzepte weiterzuentwickeln. Alle Bürgerinnen und Bürger sind herzlich eingeladen, ihre Vorstellungen einzubringen. (bh)